… ist wieder fertig. In Rekordzeit – ich glaube, ich habe nur eine Woche benötigt.
Es ist aus Seta/Cashmere, 2 Knäuel – also 100 g – habe ich verbraucht. Mehr hatte ich leider, leider nicht gekauft, denn diese Farbe gibt es nicht mehr. Und die letzten paar Reihen der Abkett-Borte mußte ich improvisieren. Ein auberginefarbenes Strumpfgarn befindet sich in meinem Wollvorrat (wie gut, dass man sich bevorratet -gg-) und fällt nicht sehr auf. Das Muster, bzw. die Anleitung für das Dreiecktuch, ist im Buch Traditional Knitted Lace Shawls enthalten. Auch die Borte ist dort zu finden. Das Buch ist eh klasse – sofern man gerne selbst entwirft (ich würde meine Stümperei nicht „entwerfen“ nennen, aber ich bin gerne frei von Anleitungen und möchte die Prinzipien verstehen, nach denen bestimmte Tuchformen entstehen). Jetzt aber das Foto:
Es wird an der unteren Spitze begonnen, in jeder Hinreihe werden die 1. und die letzte Masche verdoppelt und oben ist demnach die Abschlußkante. Dort habe ich, statt nur abzuketten, eine Borte quer angestrickt. Das Tuch ist nicht gespannt, da es als Halswärmer gedacht ist. Dann liegt es so gefaltet, dass man vom Muster und der Borte nicht sehr viel sieht, zumal die Färbung ja viel Muster schluckt.
Tja, und dann mußten wir gestern eine neue Mikrowelle kaufen -seufz- Das war spontan und ungeplant, weil der Hausherr „nur ganz leicht“ gegen den Türverschluß des erst 5 oder 6 Jahre alten Gerätes kam und so einen der beiden „Haken“ abbrach. Und Mikrowellengeräte sind da sehr pingelig, ohne dicht schließende Tür geht nix. Nunja, also sind wir in den Nachbarort gefahren und haben einen Händler aufgesucht mit dem Wunsch, genau so ein Gerät (Mikrowelle + Grill + Umluft von Panasonic) wieder zu kaufen. Hatten sie nicht, könnten sie mir aber bestellen. Unter uns: bestellen kann ich selbst, da brauche ich keinen Händler. Nächstes Geschäft. Aussage des Verkäufers „am Jahresende haben wir immer nur wenig Auswahl, alles schon verkauft“ – öh, wenn man das weiß, bestellt man dann nicht rechtzeitig nach?? – aber man könne mir bestellen -tiefseufz- Ok, also doch nach Lübeck zum großen Händler. Jede Menge Mikrowellen, auch von Panasonic, in diversen Ausführungen -freu-. Nun ist also das Nachfolgemodell bei uns eingezogen. Der Hausherr muß nicht neu eingewiesen werden – was bei einem anderen Hersteller natürlich meine Aufgabe gewesen wäre – und erstaunlicherweise kostet diese Welle nicht mehr als die von vor einigen Jahren. Aber es wird an Kleinkram gespart. Kein Kochbuch mehr dabei, sondern die Rezepte sind mit in der Anleitung – senkt die Druckkosten erheblich -gg-. Nur noch ein hoher Rost, die alte hatte einen niedrigen und einen hohen. Und die Zuleitung zur Steckdose ist erheblich kürzer. Und das ist wirklich ärgerlich, weil die Ausstattung an Steckdosen in diesem Haus minimal ist und ich das Gerät nicht an einer Verlängerungsschnur betreiben möchte. Also mußte ich ein wenig umräumen. Wer meine Küche kennt: wenn man vor der Kaffeemaschine steht, war links die Keksdosenecke und rechts stand die Welle. Nun ist es umgekehrt und das ist nicht sooo praktisch, weil die offene Gerätetür in die „Laufstraße“ ragt. Nunja, hoffen wir mal, der Hausherr ist jetzt ein bisschen – äh, aufmerksamer? vorsichtiger? – wie auch immer, denn billig ist so ein Teil ja nicht gerade…. 😉
Die örtlichen Händler machen es einem ja nicht gerade einfach sie zu unterstützen…..und einen zusätzlichen Zeit-/Benzinaufwand hat man dann auch noch…. 😕
… das war doch nach all den Jahren und der täglichen mehrfachen Nutzung ganz klar Materialermüdung; bin da wirklich nur zart gegengetickt. 🙄
Interessant, dass so viele Männer mit ihren grossen starken Händen von Materialermüdung sprechen *g* – Papa hatte auch sehr oft damit zu tun….
Naja, aber das Material gibt nunmal mit der Zeit nach und wird spröde oder ähnliches. ^^ *in_Schutz_nehm*