… da tritt die Katze aus der Tür – ein Vogel flieht, einer bleibt. Welcher ist der Klügere?

Dazu muß man natürlich wissen, dass unser Kater komplett taub und fast blind ist. Er nimmt die Vögel draußen nicht mehr wahr. Und eine der beiden Amseln weiß das ganz genau 😀 Leider ist mir kein gutes Bild gelungen, sie waren später noch dichter beisammen.

Der Heuschnupfen zwingt mich jedes Frühjahr dazu, das wundervolle Wetter durch geschlossene Fenster zu genießen. Es ist so, Mitleid nicht nötig – nach, äh, sehr vielen Jahren, bin ich daran gewöhnt. Statt also im Garten zu rackern sitze ich gemütlich drinnen und stricke 😉 Deshalb ist schon wieder etwas fertig – ein Schnellstrickstück natürlich, denn meine Tücher wachsen alle sehr langsam. Ein sog. Shrug oder Ärmelschal – wobei er kurze Ärmel hat, also mehr ein Schulterwärmer ist. Aus zwei Garnen, die ich schon seit langem miteinander kombinieren möchte, aber die zündende Idee wollte sich nicht einstellen. Nach dem dritten Mal ribbeln wußte ich dann endlich: so soll es sein. Und das Teil gefällt mir auch sehr gut:

Ganz simpel ein Rechteck gestrickt: 38 M mit Nadelstärke 7 angeschlagen, 5 Reihen Rippenmuster 2 re, 2 li in Superbingo. In der letzten Reihe (oder zu Beginn der nächsten Reihe) 1 M abnehmen, das Muster braucht eine ungerade Maschenzahl. Nun 2 Reihen Muster: 1 re *U, 2 re zus*, wechseln zu einem Fransengarn (hier zwei Fäden genommen), 2 Reihen kraus rechts, wechseln zu Superbingo 2 Reihen im Muster etc. Der Faden wird immer an der Seite mitgeführt. Enden mit 5 Reihen Rippenmuster (Länge beliebig, sollte aber über die Rückenbreite reichen :-)). Bei meinem Stück (knapp 70 cm) mußte ich nur die „Bündchen“ zusammen nähen. Strickt man ein längeres Stück, also mit Ärmeln, so wird die Naht natürlich länger.

Und zum Abschluß noch ein Frühlingsbild.