… mit einem Lace-Zauberball sieht das vor kurzem geribbelte viel besser aus. Garn und Muster harmonieren nun. Den Hintergrund bildet der Schal aus Merinolace.
Gefärbt habe ich auch wieder. Eine Merino-Seide-Mischung, die ich auf einem Kunsthandwerkermarkt kaufte, leider ohne Banderole. Das Knäuel war eins von der flachen runden Sorte (wie das Lacegarn oben im Bild, natürlich größer) LL 420 m/100 g. Eine Verlaufsfärbung im Knäuel mit Purple/Ashford und ein wenig Indigotin/Lebensmittelfarbe habe ich versucht. Nun, ich bin mit der Farbe zufrieden, auch wenn der Verlauf sehr zart ist. Beim wickeln der nassen Wolle zum Strang – damit sie gut trocknet – verhedderte sich leider ziemlich viel am Anfang und am Ende, so dass ich etliche Meter abschneiden mußte. Jetzt wiegt das Ganze nur noch 88 g.
Und aus der Kategorie „du weißt, dass du wollsüchtig bist, wenn“: du auf der Titelseite der Zeitung „Noro-Alarm“ liest und dich als erstes fragst, seit wann etwas über Wolle in der Zeitung steht. Peinlich, aber immerhin fiel mir fast sofort ein, dass nicht die (japanische) Norowolle sondern der (internationale) Norovirus gemeint ist….
Ich bin echt immer wieder fasziniert, was für feine, komplizierte Strukturen du da zauberst. 🙂