… wollte ich knipsen, viel Lavendel, blühend, in einem Schlossgarten. Also fuhren wir ungefähr 90 km weit – parkten am Markt und gingen entspannt ein paar hundert Meter zum Schloss. Durch den Torbogen auf die Brücke mit Blick auf den Schlossgarten – und fielen fast in Ohnmacht! Wo vor drei, vier Jahren noch ein wundervoller Garten mit Laubengang, Rosensträuchern und Lavendelbeeten war gähnte uns eine Sandwüste an!! Der Laubengang ist noch vorhanden, aber der Rest – einfach furchtbar!
Vorher (Juni 2008 oder 2010) links, nachher (Juni 2012) rechts:
Die alten Fotos sind vom Garten mit Blick auf das Schloss geknipst, bzw. die Mauer beim Gang vom Schlossgebäude zum Garten. Heute standen wir oben, neben dem Schloss mit Blick auf Mauer und Garten. Erschütternter Anblick….
Der Schlosshof war mit Gittern abgesperrt, das Café scheinbar nicht mehr vorhanden (wir sind nicht weiter gegangen) und es sieht nach gründlicher Sanierung aus.
Noch unter Schock stehend haben wir uns in den Innenhof eines Cafès gesetzt und mein Herr Gemahl befragte den Kellner zum Frevel…. Angeblich soll es Staunässe im Schloßgarten gegeben haben (O-Ton) und dieser soll neu angelegt werden, nach historischem Vorbild. Weil EU-Gelder beantragt werden, dauert das Ganze länger als ursprünglich vorgesehen – und deswegen ist alles wüst und leer.
Nun, historisch heißt vermutlich: keine Lavendelbeete. Soo schade! Aber über einen Barockgarten hätten wir uns ja auch gefreut. Diese Wüstenei allerdings ist ein gräßlicher Anblick…
Ja…. Das sieht wirklich schrecklich aus…. 😯
So eine Wandlung ist generell frustrierend (egal, ob vorrübergehend oder nicht), aber so unvorbereitet ist es echt schockierend – das kann ich richtig nachempfinden 🙁