Wie schon erwähnt, wurde ein zweiter Strang Wolle gefärbt. Genauer: es war ein Knäuel Merino Meilenweit von Lana Grossa in cremeweiß, dass ich zu vielen kleinen Knäueln wickelte und dann mit Ashford färbte. Einige Knäule zerfielen mir unglücklicherweise beim panschen, so dass ich später beim wickeln mehrmals die Schere ansetzen musste. Die Wolle wurde also zuerst in 8 kleine Knäule gewickelt. Dann gefärbt und fixiert (im Glastopf in der Mikrowelle) und zum besseren trocknen zum Strang gewickelt. Danach dann wieder zu einem Knäuel. Aber das Ergebnis ist großartig, finde ich:
So entstehen also Farbverläufe…. Recht aufwändig, aber mit nur drei Knäulchen kann ich mir das gut nochmal vorstellen. Dies war ja ein erster Versuch, daher nahm ich kein teures Alpakagarn. Aber beim nächsten Mal weiß ich, wie es geht und welche Fehler ich vermeiden sollte. Dann darf es Luxuswolle sein. Auf die Idee bin ich natürlich nicht von alleine gekommen. Auf Youtube schaute ich einige Videos zum Wolle färben und auch eines, in dem der innere Teil des Knäules herausgenommen und für sich noch einmal mit dem Wollwickler aufgewickelt wurde. Von 8 Partien war aber nicht die Rede. Und es geht selbstverständlich auch ohne Wollwickler. Aber lockeres wickeln ist wichtig, damit die Farbe auch das Innere gut erreichen kann.
Sieht total schön aus 🙂
Hallo, ich stehe ja auch auf solche verläufe. Verknotest du dann die einzelnen 8 knäule dann beim wickeln wieder, wenn du es als ein ganges wickelst ?
Liebe grüße
Würde auch halt gern selbst färben 🙂 mal sehen ob ich mich ma, traue
(2. Kommentar, weil ich die Benachrichtigung haben wollte, solltest dh hier antworten)
Hallo Tini, ich habe die Knäule ja aneinander gelassen – also Knäuel gewickelt, beiseite gelegt ohne abzuschneiden, und dann das nächste gewickelt. Leider sind sie halt teilweise auseinander gefallen. Aber eigentlich sollen sie zusammen hängend bleiben.
Färben macht echt viel Spaß! Also ran an die Töpfe