Nicht schon wieder! Doch, noch einmal musste es sein. Dieses Mal aber nicht ganz freiwillig. Im Supermarkt sah ich Quitten – oh, klasse, es gibt Quitten! – leider keine einheimischen, sondern aus Spanien. Sie dufteten kaum, aber hey – es gibt Quitten! Also zwei mitgenommen. Zuhause dann hat Herr Lavendelhexe die Dinger geschält und entkernt – und nur, wer das selber schon einmal gemacht hat, kann diese Arbeit richtig würdigen! Dann habe ich Kompott daraus gekocht und mit Mascarponecreme serviert.
Tja, und dann war die Enttäuschung groß. Die Dinger schmeckten so ungefähr nach gar nichts. Es war aber noch einiges an gekochten Quitten übrig, was damit machen?
Nun habe ich schöne Äpfel im Haus, bzw. in der Garage , Holsteiner Cox und Cox Orange sollen es sein. Also nicht süß, dafür ideal als Kochäpfel (nach meinem Geschmack, für “einfach so” bevorzuge ich süßere Sorten). Und für die Hausgenossen hatte ich eine Schale Cranberrys gekauft, die (natürlich) nicht angerührt wurden.
Also: Äpfel, Cranberrys und Quitten – klingt doch gut, oder? Vom Gelierzucker 2:1 mit Stevia nahm ich weniger als empfohlen, weil die Quitten jede Menge Pektin mitbringen. Und die Äpfel natürlich auch. Der übliche Spritzer Zitrone durfte nicht fehlen und gemahlener Ingwer als i-Tüpfelchen. Alles püriert und dann – schaut mal diese schöne Farbe:
Der improvisierte Mix klingt wirklich gut 🙂
Klingt gut und sieht sogar wirklich echt toll aus! 🙂
Und schmeckt gut! 🙂