… gesammelt während eines Spazierganges entlang am Ufer eines kleinen künstlichen Wasserweges, der gerne von Kanuten befahren wird.
Auf dem Hinweg betrachteten wir die Gegend – das Schild Wolfstreifgebiet wurde übrigens ca. 1-2 km weiter versetzt, aber immer noch ist keine Telefonnummer angegeben – und zählten Hundehaufen. Denn dieser Weg ist bei Hundebesitzern beliebt und natürlich erleichtern die sich meistens weiter vorne, noch nahe beim Parkplatz. Wir gingen bis zu einer Brücke über den kleinen Kanal und legten den Rückweg am anderen Ufer zurück. Dort fielen mir zuerst grüne Eicheln am Boden auf, auch der Hausherr entdeckte einige und so begann ich zu sammeln. Eine große Handvoll wurde es.
Auch Unmengen an Bucheckern lagen herum, aber die sahen leider nicht sehr schön aus, es waren wohl schon Wildschweine und Regen länger am Werk. Also ließ ich die liegen. Dann sah ich wunderbaren schwarzen Holunder. Der hier im Garten trägt eher schrumpelige Beeren, aufgrund der langen Trockenheit. Dieser aber stand auf feuchtem Boden. Also pflückte ich so viele Dolden wie ich tragen konnte, die Eicheln zogen um in die Jackentasche, und dabei meinte ich (wie jedes Mal im Herbst beim sammeln), dass es einfach praktisch wäre, wenn man ein kleines Beutelchen mit sich führen würde….
Auf den letzten Metern zum Wagen fanden sich noch die Erlenzapfen und Haselnüsse und nachdem das alles verstaut war, pflückte ich noch ein paar Hagebutten und rote Holunderbeeren.
Wieder zuhause arrangierte ich mein Sammelgut mit einer Kerze auf einem kleinen Dekotablett.
Später kochte ich die schwarzen Holunderbeeren mit ganz wenig Wasser auf und ließ den entstandenen Saft einige Stunden in einem Sieb abtropfen. Zum Saft rieb ich einen geschälten Apfel, fügte Zucker und Vanillezucker hinzu und verkochte alles zusammen mit Pektin zu einer weiteren Herbstmarmelade.
Das Regalfach mit den Marmeladenvorräten ist nun ziemlich voll, aber ein, zwei weitere Ideen für Konfitüre habe ich noch…
Schöne Herbstdeko!
Wird Zeit, daß ich auch mal wieder in die Natur rausgehe. Jetzt ist die Zeit, wo wir früher immer Kastanien gesammelt haben. Danke, daß Du mich darauf aufmerksam gemacht hast, hätte es fast vergessen! Kiefernzapfen habe ich schon genügend da, fehlen nur noch ein paar andere „Kleinigkeiten“, die man so auf dem Weg findet!