… brauchte ich bei dem derzeitigen nass-kalten Wetter dringend. Also rührte ich wieder nach dem bewährten Rezept, bzw. sehr ähnlich.
Der Hintergrund zeigt Hagebutten vor strahlend blauem Himmel – das ist natürlich schon ein paar Tage her. An dem Tag und Ort knipste ich übrigens auch die Fliegenpilze, aber diese Bilder müssen noch warten. Heute wollte ich nur schnell mein Cremchen zeigen.
Rezept für 50 g Creme (g verdoppeln = %):
- 5g Öle (4 Avocado grün, 1 Squalan)
- 2 g Lanolin anhydrit
- 2,5 g Shea nilotica
- 1 g Jojobawachs, fest
- 2,5 g Dermofeel PR (W/O-Emulgator)
- 30 g Wasser
- 2 g NMF
- 5 g Melissengeist-Johanniskraut (selber angesetzt)
- 3 Tr. ÄÖ Kamille – ich liebe diesen Duft!
Falls das jemand nachrühren möchte: die Herstellung ist etwas anders als bei anderen Cremes. Bei Heike auf Olionatura.de findet ihr hier alles notwendige über den Emulgator und seine Verarbeitung. Und natürlich auch sonst fast alles über selbst gerührte Kosmetik.
Das ist also eine Wasser-in-Öl-Creme – die meisten käuflichen Cremes sind Öl-in-Wasser. Sie fühlt sich im ersten Moment sehr fettig an, zieht aber nach wenigen Minuten komplett weg und hinterlässt dabei seidig-weiche Haut. Meine Hände lieben, lieben, lieben diese Creme. Und das nun schon so lange! Viele Jahre rührte ich abwechselnd fette W/O-Creme und leichte Feuchtigkeitsfluids für die Hände. Nach kurzer Zeit reagierte die Haut aber unangenehm auf jede Art der Pflege. Erst mit diesem Emulgator kann ich dauerhaft dieselbe Handpflege für mich rühren.
Ok. Das hätte ich jetzt nicht erwartet das die so gut einziehen kann obwohl die Basis bei Öl liegt. 🙂
Ähm, das könnte evtl. daran liegen, dass ich keine 30 mehr bin -hüstel- 😉
Aber dann zieht das besser ein? Würde jetzt das Gegenteil erwarten….. *hm*