Es ist Plätzchenzeit! Na, eigentlich ist natürlich immer Plätzchenzeit. Aber in der kalten Jahreszeit ist es ein richtiges Vergnügen, den Herd zu heizen. Und die Adventszeit ist ohne selbstgebackene Kekse für mich gar nicht denkbar.
Vegane Kekse zu backen ist ja keine Kunst. Mehl, Zucker, Fett – mehr braucht man nicht. Gewürze machen das Besondere aus den einfachen Keksen und vielleicht noch Nüsse oder Mandeln – perfekt!
Hier sind im Hintergrund die veganen Kekse zu sehen. Ich rollte den Teig auf einem mit Mandelblättchen bestreuten Backpapier aus und schnitt dann Rauten aus. Nach dem backen könnte man die natürlich auch noch mit Glasur versehen – ob Kuvertüre oder Zuckerguss – und schön dekorieren.
Alles andere sind Kekse mit Ei. Immer derselbe Teig, bei drei Gelegenheiten unterschiedlich verarbeitet. Unten links mit Kakao und Lebkuchengewürz: Kugeln gerollt und mit einer Gabel flach gedrückt – ein Keksstempel wäre tatsächlich mal sinnvoll gewesen. Unten rechts habe ich drei Sorten aus dem Teig gemacht: einmal nur mit Vanille gewürzt und zu Kipferl geformt, dann dunklen und hellen Teig zusammen zu einer Rolle geformt und diese in Scheiben geschnitten. Und aus dem dunklen Teig wieder die einfachen “Gabelkekse”. Und oben rechts war es nur heller Teig mit Vanille. Mit weißer Kuvertüre bepinselt und dann in Zuckerstreusel getaucht bzw. mit Pistazien und getrockneten Cranberrys – beides in der Maschine zerkleinert – bestreut.
Und hier die Rezepte:
Mit Ei:
- 100 g Fett (Kokosfett oder Butter)
- 70 g Zucker inkl. Vanillezucker
- 1 Ei
- 200 g Mehl
- Das ist der Grundteig. Für die dunkle Sorte nahm ich zusätzlich:
- 1 EL Kakao und
- 1 – 2 EL Milch
- 1/2 TL Gewürzmischung
Ohne Ei:
- 100 g Kokosfett
- 150 g Mehl
- 60 g Zucker
- 1 EL Reissirup (dann sind sie vegan) oder Honig
- 1/2 TL Backpulver
- 1 TL Lebkuchengewürz (oder Ingwer oder Zimt oder…..)
- evtl. Mandelblättchen
Diese Mengen ergaben jeweils ein Blech. Gebacken bei 180° C Umluft ca. 20 min.
Übrigens lasse ich den Teig nicht ruhen, sondern verarbeite ihn sofort. Für Rollenkekse empfiehlt es sich aber, die geformten Rollen für ca. eine Stunde ins Gefrierfach zu legen. Welche Mehlsorte man nimmt, ist jedem selber überlassen. Ob klassisches Weizenmehl 405 oder Dinkelmehl 630 oder sonst ein Mehl – evtl. muss man die Flüssigkeitsmenge ein wenig anpassen, aber das merkt man ja beim kneten des Teiges. Ich habe in den letzten Jahren fast nur noch mit Dinkel 630 gebacken, meine Rezepte brauchte ich allerdings nicht zu ändern.
2 Gedanken zu „Kekse mit und ohne Ei“
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