….. strickte ich (schon wieder ) Pulswärmer. Begonnen hatte ich sie Mitte Dezember und eigentlich wollte ich sie Weihnachten tragen, weil sie durch den Lurexanteil etwas festlich wirken. Aber das Wetter war ja so mild, dass ich keine Pulswärmer benötigte und daher lag der erste eine ganze Weile unfertig herum. Erst nach Weihnachten beendete ich ihn und begann dann gleich den zweiten, der im Laufe des Silvesterabends fertig wurde. Also genau richtig zum nunmehr kalten Wetter.
Das war mal wieder ein ungeplantes “drauflosstricken”. Die Dinger sind dieses Mal von oben her gestrickt. Auf einer dickeren Nadel nahm ich 36 M auf (cable cast on – ich kenne den deutschen Ausdruck dafür leider nicht “aufstricken” kann man ja auf zwei Arten) und dann folgten 10 Reihen kraus rechts. In der folgenden Reihe nahm ich einige M ab, indem ich immer mal zwei M zus strickte. Nun ging es im Bundmuster 2 re, 2 li weiter bis der Armteil lang genug war. Dann strickte ich eine rasch selber entworfene Zopfmusterborte quer an. Die Borte dann noch etwas länger gestrickt, so dass ein “Übertritt” entstand. Längsnaht geschlossen, Fäden vernäht, Knopf auf Übertritt – fertig. Das schwierigste war hier, beim zweiten Wärmer die Borte “gegengleich” zu arbeiten, so dass der “Übertritt” in die andere Richtung zeigt. Nunja, gelungen ist es zwar, aber ein Fehler hat sich doch eingeschlichen. Das macht aber nichts, denn das Garn schluckt jedes Muster.
Das kuschelweiche Flauschgarn heißt “Splendid” und ist von Lana Grossa. Zusammensetzung: 72 % Mohair, 21 % Nylon, 7 % Lurex. LL 167 m/25 g. Nicht ganz ein Knäuel habe ich verbraucht.
Beim Blick von oben aus dem Fenster wollte ich auch mal die Spatzen am Futter knipsen und sah erst später auf dem Bildschirm des Notebooks, dass ich auch ein (oder das – ob es immer derselbe Vogel ist?) Rotkehlchen erwischt habe.
Und wenn man an regnerischen Tagen mit dem Auto durch die Feldmark fährt, sieht man sowohl Rehe als auch einen äh, Raubvogel (Milan? ). Die Rehe waren weit entfernt, der Vogel saß recht nah der Straße auf dem Feld und flog sofort auf, als wir anhielten. Naja, und da ich eine falsche Kameraeinstellung hatte, sind die Bilder nicht besonders gut. Egal, ich zeige sie trotzdem.
Und weil das neue Jahr noch jung ist, hänge ich noch ein
friedliches 2016 euch allen
an.
Für die falschen Einstellungen sind sie aber trotzdem ganz gut geworden. 🙂 – Dir und allen Lesern auch ein frohes 2016. 🙂