… neulich, die Kamera lag zuhause, denn das Wetter war feucht und trübe. Entfernt auf einem Feld sahen wir Kraniche. Später riefen sie laut, sehen und hören also. Zwei Raben(krähen?) flogen spielerisch und mit wilden Drehungen über das Feld. Den Wald überquerte eine große Gänseschar über den Baumwipfeln. Unseren Weg kreuzten drei eilige Rehe.
Viel Leben also – aber mangels Knipskasten “nur” in unseren Köpfen gespeichert.
Aber vor unserer Haustür vergnügten sich zwei kleine Vögelchen im Gesträuch. Erst geschaut, dann ins Haus geflitzt und die Kamera geschnappt – ein Piepmatz zeigte sich halbwegs kooperativ und so kann ich euch hier ein Wintergoldhähnchen präsentieren:
Mir war dieser Vogel bisher unbekannt. Winzig klein ist er und ständig in Bewegung. Schwierig zu knipsen, die meisten Fotos waren unbrauchbar.
Und wie findet man heraus, welcher Art ein unbekannter Vogel angehört? Man bemüht mit den Suchbegriffen “Vogel bestimmen” eine beliebige Suchmaschine und erhält u.a. diesen Link zum Nabu. Feine Sache!
Und da wir gerade bei den Freifliegern sind, zeige ich noch schnell das Fettfutter – wie immer selbst gemacht und seit zwei, drei Wochen wird gefüttert.
Wie immer:
- 1 Würfel Kokosfett (250 g)
- 1 Schluck Pflanzenöl (damit das Kokosfett nicht so hart ist)
- Mix aus Haferflocken, Rosinen, geh. Erdnüsse, Körnerfutter
Fett schmelzen, Öl (was auch immer in der Küche steht) dazu geben und den Flockenmix unterrühren – so viel, bis kein Fett mehr als Schicht oben schwimmt = gesättigtes Fett. In Silikonförmchen füllen und erkalten lassen. Ich befestige die kleinen “Gugelhupfe” mit Kabelbindern in einer Blumenampel, so dass auch die Amseln gut davon futtern können. Freischwebend sind die Tassen und Becher eher für Meisen und andere Akrobaten geeignet.