Der Holunder

….trägt nun überall reife Beeren und neulich pflückten wir spontan ein Beutelchen voller Dolden. Zuhause ging es dann an die Verarbeitung. Ich bin ja bekennender Faulpelz, daher sehe ich gar nicht ein, die Beeren von den Stielen zu entfernen. Alles wurde gründlich mit heißem Wasser gewaschen und dann setzte ich die Dolden dicht nebeneinander in den großen Topf, so dass die Stiele nach oben schauen. Ein wenig Wasser unten zu den Beeren, Deckel drauf und Herd an. Nach einigen Minuten kochte das Wasser, die Beeren platzten und der Saft trat aus.  Noch ein Weilchen köcheln gelassen, dann kippte ich die Beeren in einen Seiher welcher in einer Schüssel stand und drückte sie vorsichtig aus. Nun hatte ich 300 g Holundersaft.

Zwei Äpfel schälte ich und rieb sie zum Saft – 450 g waren es jetzt. Dazu kamen noch 200 g Zucker (davon 20 g Vanillezucker) und 12 g Gelierpulver 3:1. Alles aufgekocht, nach einigen Minuten eine Gelierprobe gemacht und dann abgefüllt. Ergebnis: leckere Apfel-Holunder-Marmelade. Smile

septemberholunder

Das der Herbst nun Einzug hält, ist nicht zu übersehen. Auch wenn die Bäume noch grün sind, so zeigen sich weiter unten doch schon die ersten Herbstfarben.

septemberrot

Und eine allerletzte, späte Mohnblüte stand an einem Feldrain:

septembermohn

2 Gedanken zu „Der Holunder

    1. Hehe….ja, wie heißt es doch so schön: warum einfach wenn es auch kompliziert geht 😉

      Btw.: Brombeermarmelade gibt es in diesem Jahr nicht. 🙁 Kaum gute Beeren an den Sträuchern…

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