… wollte ich stricken. Aus einem wunderbar weichem Baumwollgarn (Amira von Lang, 93 % Baumwolle, 7 % Poly, LL 100 m/50 g), denn für ein wolliges Stirnband ist es noch nicht kalt genug. Aber die Ohren benötigen doch schon ein bisschen Schutz, besonders wenn der Wind durch die Bäume pfeift (Bäume? Ja, wenn man im Wald spazieren geht ).
Anleitungen für verzopfte Stirnbänder kann man kaufen oder frei im Netz finden. Ich verlinke mal zu Youtube – in der Seitenleiste dort fand ich dann noch einige wunderschöne Stirnbänder die durchgehend gezopft werden (Beispiel). So etwas folgt sicher noch! Mein Ding da oben ist mit 20 M immer 1 re, 1 li gestrickt. Verzopft habe ich jeweils die äußeren 8 M während die mittleren 4 M an Ort und Stelle blieben. Außerdem strickte ich über jedes einzelne der dadurch entstehenden 3 Teile ein paar Reihen separat – dazu muss man natürlich neue Arbeitsfäden ansetzen und hat entsprechend zu vernähen. Es ging mir einfach darum eine andere Art auszuprobieren. Bewährt hat sich das gute Stück auch schon.
Und während des “Bewährungsspazierganges” sahen wir einige Rehe. Weit entfernt ruhten fünf Bambis im Sonnenschein auf einem Feld. Und schau, da vorne – näher am Weg – stand auch eines, oh und links daneben liegen zwei und das andere da rechts waren keine Krähen (wie ich aus der Entfernung dachte) sondern die Ohren weiterer Rehe! Als wir näher kamen, flohen sie in den Wald… Noch ein Stück weiter sprangen dann drei Rehe über einen Acker – die Bilder sind noch miserabler als diese hier, daher müsst ihr mir das einfach glauben. Die Sonne lockte also nicht nur uns ins Freie.
So ein Stirnband ist wirklich nützlicht, jetzt um diese Jahreszeit. Ich nutze sowas selber auch 🙂
Und dankeschön für die netten Bilder.
LG Heike