…. passend zum Stirnband sollte es werden. Da ich aber nur noch ein Knäuel des dicken, weichen Baumwollgarnes hatte und nichts kaufen wollte, kombinierte ich ein flauschiges Seidengarn dazu. Das verstrickte ich schon in einem Halswärmer, daher weiß ich, dass es weich genug für mich ist.
Begonnen mit dem Baumwollgarn und dem Muster des Cassandracowls (Ravelrylink) strickte ich das Knäuel fast bis zum Ende. Dann ging es mit dem Seidengarn weiter in kraus rechts, weil hier jedes Muster untergehen würde, und mit ein paar Zunahmen, weil das Garn viel dünner ist. Damit der Loop beim tragen nicht immer länger wird – ich stricke ja sehr locker und kraus rechts würde sich ordentlich ziehen – umhäkelte ich alle Kanten und dabei auch gleich die Enden aneinander. Nun kann ich den Loop ganz locker zweimal um den Hals schlingen.
Um die fliederfarbenen Kanten häkelte ich einfach feste Maschen mit dem grauen Garn und um die grauen Kanten ging es zweifarbig: erst abwechselnd 1 fM und 2 LM, so dass Lücken entstehen, und dann eine LM-Kette um die LM – dazu häkelt man 6 oder 8 LM (eben ausreichend für eine “Lücke”), nimm die Häkelnadel aus der Masche, geht mit der Nadel unter den LM der Vorreihe hindurch, nimmt die Masche wieder auf und zieht sie auf die Vorderseite. Hmm, schwer zu erklären und Bilder machte ich nicht. Naja, vielleicht gibt es ja einen Namen dafür und eine Anleitung irgendwo im Netz – ich habe die Idee aus einem Strickbuch (Sheryl Thies, Zauberhafte Schals & Tücher).
Das Teil wurde jedenfalls schon ausgeführt und ist genauso, wie ich es erwartete: nicht zu warm, doch warm genug – sofern es nicht eisig kalt ist. Meine gestrickten Accessoires decken ein breites Temperaturspektrum ab – von kühler Baumwolle über feine Mohairtücher und weiche Schafwolle bis zu kuscheligem Kaschmir wird je nach Wetter das passende gewählt.