Himbeeressig

… soll ja ganz toll sein. Also setzte ich eine kleine Menge an, denn wir hatten über 3 kg Himbeeren gepflückt, da kann man schon mal experimentieren. Winking smile Schon vor Jahren versetzte ich immer mal guten Weinessig mit diversen Kräutern oder Blüten und Gewürzen, aber vom Hocker gehauen hat mich das Zeug nie. Neuer Versuch also. Smile

Hier seht ihr die Marmelade mal näher und zwei große Schüsseln voller Himbeeren:

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Die “restlichen” 3 kg wurden wieder aufgeteilt: für den Tiefkühler, zum Sofortgenuss und natürlich einige Gläser Marmelade. Es scheint übrigens ein phantastisches Himbeerjahr zu sein! Auch im Wald wurden wir fündig, allerdings waren erst wenige Früchte reif. Es reichte gerade um festzustellen, dass Waldhimbeeren zwar winzig, aber unglaublich aromatisch sind. Send a kiss

Auf dem Bild: oben Marmelade, unten links ein Nachtisch, unten rechts die Beutel für den Tiefkühler.

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Für die Konfitüre kochte ich die Beeren auf und gab sie dann durch ein Passiersieb (“Flotte Lotte”), allerdings vorsichtig, damit nicht zuviele Kernchen durch die Sieblöcher gedrückt werden. Da ich meine Lotte gebraucht kaufte, gibt es nur zwei Siebeinsätze: mittel und grob. Ein feines Sieb wäre aber ideal hierfür. Nun, ganz kernfrei muss ja gar nicht sein.

Das nun entstandene “Himbeermark” wurde natürlich gewogen und dann mit Zucker und Gelierpulver vermischt wieder aufgekocht. Gelierprobe gemacht (dazu ein Löffelchen voll auf einen Teller geben, wird  es fest?) und abgefüllt.

Das waren bei mir:

  • 530 g Himbeeren (gekocht, durchpassiert)
  • 200 g Zucker
  • 15  g Vanillezucker
  • 15  g Gelierpulver 3:1 (ist halt immer im Haus, egal wieviel Zucker letztlich verwendet wird)


Den Rückstand in der Lotte – Kerne mit Frucht – kochte ich in einem Liter Wasser auf, siebte dann die Kernchen ab und hatte ein “Himbeerwasser” als Getränk.


Das Dessert besteht aus zwei Schichten. Unten ist ein Mix aus Löffelbiskuit und Butterkeks, beides grob zerkleinert, mit einem Esslöffel alkoholfreiem Amaretto beträufelt. Darüber dann eine Mischung aus Frischkäse, Sahne und Quark mit etwas Vanillezucker und Zitronensaft abgeschmeckt und Himbeeren. Köstlich!! Mengen? Oh, das ist schwierig, aber ich versuche es mal.

Pro Glas: ein Löffelbiskuit und  3 Butterkekse, ein EL Amaretto (hier: alkoholfrei), 50 g Frischkäse, 1 EL Magerquark, 1 EL geschlagene Sahne, ein geh. TL Vanillezucker, ein Spritzer Zitronensaft. Und Himbeeren natürlich.

Oder Erdbeeren. Oder Pfirsiche…. Was man eben mag und im Haus hat. Kein Frischkäse da? Egal, mit Sahnequark wirds auch super. Kein Quark? Nur Frischkäse – edel: Mascarpone oder Ricotta – geht auch. Oder etwas saure Sahne dazu oder Joghurt…. Zig Möglichkeiten. Vielleicht mal nur Löffelbiskuits oder Keksreste beliebiger Art. Orangensaft statt Amaretto. Oder Orangenlikör. Ihr seht schon: dieses Dessert ist ganz einfach abzuwandeln und an den persönlichen Geschmack und die eigenen Vorräte anzupassen. Smile Ist übrigens auch statt Kuchen zum Nachmittagskaffee sehr fein.


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Der interessante Falter scheint ein Spiegelfleck Dickkopffalter (Link zu einer Schmetterlingsseite) zu sein. Wikipedia sagt, dass die lokal in Norddeutschland vorkommen. Die Waldhimbeeren werden wir wohl nochmal aufsuchen, wenn das Wetter es zulässt. In love

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