… gestrickt aus einem ganz wundervollen Garn! Es ist weich und warm und fein – ich brauche mehr davon! Es ist die “Yak” von Zitron, bestehend aus 70 % Merino und 30 % Yak, LL 500 m/100 g. Genau diese Lauflänge mag ich unheimlich gerne – dünner als Sockenwolle, aber nicht so fein wie Lace (ab 600 m/100 g). Das Garn ließ sich ganz wunderbar verstricken.
Und weil er schon im September fertig wurde, kam der Rundschal auch mit an den Strand und wurde dort geknipst. Als Loop kann ich das zarte Teil zweimal um den Hals schlingen, aber auch als Schulterwärmer ist es tragbar. Denn im Original ist es ein “Cape” und wird aus etwas dickerem Garn mit größerer Weite gearbeitet.
Die Anleitung heißt “Lily of the valley” (Link zu Ravelry) und ist von Yumiko Alexander. Sie befindet sich in einem Buch mit dem Titel “Rustic Modern Knits”, welches ich vor einiger Zeit als pdf bei Interweave kaufte. (Leider bekommt man das pdf dort nicht mehr.) Die haben immer mal wieder günstige Angebote, aber die Versandkosten…. daher als Datei. Einzelne Anleitungen, die ich stricken möchte, drucke ich mir ggf. aus. Das war hier aber gar nicht notwendig, weil das Teil wirklich sehr einfach ist, aber mit einem raffinierten Detail.
Es wird in Runden im Pfauenmuster gestrickt. Aus purer Perlenlust begann ich mit einem Picotanschlag mit Perlen, dann ging es mit dem Pfauenmuster weiter. Oben endet das Cape mit einem Rand in anderer Farbe und einer Picotkante zum abketten. Ich habe einiges minimal verändert, mal hier eine Reihen- und dort eine Maschenzahl – aber wirklich nur wenig, es ist immer noch das Maiglöckchencape.
Witzigerweise strickte ich in den Originalfarben, aber mit einem feineren Garn. Ganz besonders interessant ist das eingestrickte Loch, mit welchem man die Weite regulieren kann.