Ein Jahr lang zeige ich jeden Donnerstag ein Kreativprojekt – mal gemixt, mal gekocht, mal gestrickt und noch viel mehr. Ende ist im November 2019.
Dieses Projekt – Salzwindlichter – ist ganz einfach, aber es benötigt etwas Zeit und Geduld. Gerade im Winter erinnern die Salzkristalle so wunderbar an Eis – auch wenn es draußen mild ist und die ersten Pollen schon im Januar fliegen.
Zutaten:
Glas, Salz, Wasser, Heizung
Das Glas soll dir gefallen – ob es ein altes Marmeladenglas oder ein Einweckglas oder ein Trinkglas ist, spielt keine Rolle. Ich nutze gerne Weckgläser, aber hier nahm ich eines, in dem mal eingelegte Rote Bete waren. Als Salz ist hier feines Meersalz zu sehen, weil das zur Hand war. Preiswertes Siedesalz oder grobes Salz sind natürlich auch möglich. Und im Glas links im Bild probierte ich sog. Himalayasalz aus. Die Heizung hilft bei der Verdunstung der Sole, die wir aus Salz und Wasser (aus der Leitung) herstellen.
So einfach ist es:
Salz ca. 1 – 2 cm hoch in das Glas füllen und mit wenig Wasser aufgießen. Das Wasser steht etwa 1 cm hoch über dem Salz im Glas. Das wird jetzt neben die Heizung gestellt (natürlich außer Reichweite von Kindern und Tieren!) und in Ruhe gelassen. Das Wasser verdunstet und die Salzkristalle kriechen die Glaswände hoch. Zuerst auf der Heizungsseite, also evtl. das Glas nach ein, zwei Tagen mal drehen.
Verdunstet das Wasser zu schnell und das Salz soll noch höher wandern, einfach noch ein bisschen Wasser nachfüllen. Ob die Kristalle bis ganz an den Rand wachsen sollen oder nur halb hoch entscheidest du! Wenn du meinst, es ist genug – nach ungefähr ein bis zwei Wochen – dann ist es fertig. Kerze oder Teelicht ins Glas und freuen.
Und noch mehr Salzlichter in unterschiedlichen Gläsern:
Das sieht schön aus. 🙂 Das Licht ist auch angenehm diffus. 🙂
Danke! Bin stets bemüht. 😉