Damit nicht immer “Kekse” im Titel steht. Es sind aber welche. Bei vielen heißen die Teilchen “Engelsaugen” bei mir sind es aber Lavendelhexenaugen.
Wie so oft bei Plätzchen braucht man einen Mürbeteig. Es gibt da den Klassiker: 1-2-3 = 1 Teil Zucker, 2 Teile Butter, 3 Teile Mehl. Ich sehe inzwischen häufig, dass genauso viel Zucker wie Butter oder Mehl genommen wird. Das ist mir zu süß, kommt aus fernen Ländern zu uns und ist doch idiotisch, da wir alle wissen, dass wir unseren Zuckerkonsum reduzieren sollen. Ein Teil Zucker reicht!
So, nun aber: ich wollte noch ein Ei im Teig und diese Flüssigkeit gab mir die Möglichkeit auch noch einen Teil gemahlene Mandeln zuzufügen. Gewürzt mit etwas Zimt, weil der gut zur Marmelade passt. Das ist nämlich meine kostbare Weißdornkonfitüre.
Für die Vertiefung in den Teigkugeln nahm ich einen Holzkochlöffel zu Hilfe – der einzige aus Holz, den ich besitze. Aber hierfür ist der runde Stiel klasse! Nach dem backen mit Puderzucker bestäubt, aber das sieht man ja.
Das Rezept:
- 70 g Zucker
- 140 g Butter/Margarine
- 210 g Mehl
- 1 Ei
- 70 g gem. Mandeln
- 1 TL Zimt (Ceylon)
- Weißdornkonfitüre (oder beliebige andere Sorte)
- Puderzucker
Aus Zucker, Butter, Mehl, Ei, Mandeln und Zimt einen Teig kneten. Zu Kugeln formen, auf das Blech legen und eine Vertiefung in die Kugeln drücken – z.B. mit einem Kochlöffelstiel. Mit Marmelade füllen. Die muss dazu evtl. erwärmt werden, damit sie fließfähig ist.
Backen bei 170° C Heißluft für ca. 20 min (ich heize den Herd nicht vor) und noch heiß mit Puderzucker bestreuen.
Einen wunderbaren 3. Advent wünsche ich euch!