…. wurde hier wieder in letzter Zeit. Neue Bücher mit vielen Ideen zogen ein und da ich ja meine Stickgarne neulich so hübsch einsortiert hatte, konnte ich aus einem wohlgeordneten Angebot wählen. Tatsächlich bin ich aber auch bei den kleinen Stickereien zurückhaltend mit Farben, denn so bin ich nunmal: unbunt. Das ist mein “personal style”.
Und weil ich ungern einfach so ohne Zweck und Ziel sticke, ergab es mal wieder Utensilos. Die kann man immer gebrauchen, als Aufbewahrung z.B. für ein Strickzeug oder auch (mit einem Glas darin) als Blumenvase.
Einmal rundherum – drei kleine Stickereien. Die Blümchen sind mit einem Farbverlaufgarn gestickt. So ein Garn in Grün würde mir gefallen.
Weil wir gerade bei Blumenvase waren: aus dem Ärmel eines Oberhemdes wurde eine Vasenmanschette mit kleiner Stickerei. Der echte Zweig in der Vase (welche ein Glas ist, das dicke Bohnen enthielt) sieht fast nach Herbst aus, das Teil war aber frisch für dieses Foto geschnitten – ich vermute, es ist ein Fächerahorn:
Dieses Utensilo finde ich besonders raffiniert durch den Umschlag am oberen Rand. Die Anleitung ist von Patricia Morgenthaler (Link zu ihrer HP). Die Ziernaht oben ist natürlich mit der Maschine genäht. Und auch die kleine Applikation nähte die elektrische Helferin auf.
Das unperfekte zu planen, ist gar nicht so einfach.
Beide Jeansbehälter entstanden aus dem Bein einer abgelegten Jeans. Upcycling also. Der Umschlagstoff ist ebenfalls aus einem alten Oberhemd, von denen ich ja eine Menge in meiner Stoffkiste horte.
Ach, die Pusteblumen! Dafür findet man viele Anleitungen im Netz. Man muss die Löwenzahnblüten pflücken, wenn sie gerade in der Verwandlung sind: also kein gelb mehr zu sehen ist und sie noch fast geschlossene Köpfe haben. Dann kann man sie auf Spieße stecken und trocknen. Oder – so mache ich es: einfach hinlegen und später den trockenen Stiel abschneiden.
Natürlich gelingen nicht alle Pusteblumen, bei mir flogen einige Samenschirmchen durchs Zimmer, als ich einen vorsichtigen Pustetest machte.