…. nun: Spätsommer oder Frühherbst? Beides passt ja, denn am Tag ist es häufig noch sommerwarm, während am kühlen Morgen die Nebel wallen und ich mich abends in warme Wolltücher kuschele. Langsam verfärben sich die Blätter und die Herbstfrüchte reifen.
Ich war sammeln. Wie schon öfter, so suchte ich mal wieder nach Holunderbeeren. Und wurde auch fündig. Sogar Apfel- und Pflaumenbäume voller Früchte standen am Weg! Ja, ich weiß, dass die „irgendwem“ gehören und man bei der Gemeinde nachfragen soll. Aber ich gestehe, das ich das nie mache. Schon so oft sah ich, dass Bäume eben nicht abgeerntet werden und auch die Tierwelt nicht gegen die Flut anfuttern kann. Also sammele ich eben auch ein wenig.
Und es war leider wirklich nur wenig, weil mein Beutelchen schon gut gefüllt war. Denn nicht nur Holunder (gab leider nicht sehr viel, aber da reift noch mehr), sondern auch Naturdeko wollte ich mit nach Hause nehmen. Schon lange zeigte ich keine Tischdeko mehr. Letztes Jahr war durch den Umzug eh alles anders. Aber inzwischen haben wir uns natürlich eingelebt und alles läuft in gewohnten Bahnen. Hier seht ihr also oben links die gefüllte Tasche, daneben einen Teil der Beute ausgebreitet und darunter die Deko. Aus dem Holunder wurde ein Glas leckeres Gelee, die Äpfel sind zu Mus verkocht und die Pflaumen wurden feines Kompott.
Und die Goldrute will ich noch zeigen – sie war umschwärmt von allerlei kleinem Getier: