… nämlich eher kühl und sehr unbeständig! Sonne, Wolken und Regen wechseln sich täglich mehrmals ab. An einem Tag aber wagten wir uns trotz der Wolken vor die Tür – wir wollten schauen, ob wir den Frühling finden. Immerhin blieb es trocken, während wir unterwegs waren. Und den Frühling sahen – und hörten! – wir auch.
Denn in der Ferne rief der Kuckuck, der Raps schickte seine Duftwolken aus und der Weg führte durch ein kleines, idyllisches Dorf. Dort zwitscherten Schwalben auf den Leitungen und Spatzen tschilpten von den Dächern. In der Ferne krähte ein Hahn. Auf einer Wiese standen Kühe mit ihren Kälbchen. Eine Weide wurde von Pferden abgegrast. Hin und wieder erklang ein muhen oder wiehern. Kein Rasenmäher störte die friedliche Ruhe.
Später standen am Wegesrand einige Apfelbäume, die zartrosa Blüten finde ich so bezaubernd! Nach dem phänologischen Kalender (Link zu Wikipedia) haben wir Vollfrühling, wenn diese Schönheiten erscheinen.
Aber den Maiglöckchen im Vorgarten – ebenfalls Anzeiger des Vollfrühlings – ist es noch zu kalt, sie lugen noch dicht eingerollt hervor. Scheinbar geht es ihnen wie mir: mehr Sonne und Wärme bitte!