Einen wunderschönen 1. Advent wünsche ich euch! Lasst uns die Vorweihnachtszeit genießen – ob mit Weihnachtsmärkten oder ohne. Und lasst uns Kerzen anzünden und LEDs in die Fenster stellen, um unsere Wohnungen und die Herzen der Passanten zu erhellen!
Und jetzt wärmen wir uns mit dem Punsch aus dem Titel! Denn weil wir ja die Kekse vom letzten Post nicht trocken kauen wollen, gibt es heute ein Rezept für einen fruchtigen Punsch. Bei mir alkoholfrei, weil ich das Zeug tagsüber trinke. Am Abend dürfte dann ein Teil des Apfelsaftes durch Wein ersetzt werden. Oder man kippt einen Schluck Rum als Ergänzung in den Saft. Oder bleibt alkfrei.
Was ich noch erwähnen möchte: heißer Apfelsaft sollte beim allerersten Mal zuhause verkostet werden. Denn nicht jede*r verträgt das gut und dann empfiehlt es sich, in Reichweite der häuslichen „Räumlichkeiten“ zu bleiben.
Für dieses Rezept brauchen wir frische oder tiefgekühlte Schlehen. Die in der Natur an den Sträuchern haben hier schon Kälte erlebt und sind bereit zur Ernte. Aber bitte immer daran denken, dass die Tiere da draußen auf die Gaben der Natur angewiesen sind und achtsam nur soviel sammeln, wie man auch garantiert verbraucht. Und nicht für die nächsten Jahre schon Schlehenkonfitüre kochen.
Bei mir im Froster lagern noch Schlehen und so nahm ich eine Handvoll, wusch sie mit warmem Wasser, entfernte die Stiele und gab sie in einen halben Liter Apfelsaft. Meistens kaufe ich naturtrüben Direktsaft, aber der klare schmeckt sicher genauso gut. Nach Wunsch kann man den Saft jetzt noch würzen: eine Prise Zimt oder Lebkuchen- oder Glühweingewürz passen sehr gut. Ich gab noch ein paar Stückchen frischen Ingwer dazu. Den Apfelsaft mit den anderen Zutaten aufkochen, so das die Beeren platzen. Sie geben dabei ihren Saft ab und färben das Getränk rosarot. Nun in Gläser füllen und genießen. Für mich ist der Apfelsaft genau richtig, aber man kann selbstverständlich noch etwas Süße zufügen. Ob Rübenzucker, Honig oder etwas anderes – ganz nach persönlicher Vorliebe.
Falls sich jemand über den Glaskrug wundert: ich nutze meine Mikrowelle oft und gerne. Man kann den Punsch selbstverständlich im Topf auf dem Herd zubereiten. Die Schlehen brauchen Hitze, damit sie sich öffnen und ihr Aroma frei lassen. Und sie sind essbar! Vorsicht, die Steine darin sind sehr groß!
Die gehäkelte Schneeflocke des Titelbildes ist übrigens die Vanilla Snowflake der Designerin Jessica Wifall und es gibt die amerikanische Anleitung kostenfrei auf Ravelry: klick
Und hiervon erzähle ich dann beim nächsten Mal mehr!
😀 😉
Vielleicht beim nächsten Mal ein kleines Probierschlückchen? 🙂
Ein Schlückchen sollte theoretisch gehen… 🙂 und ich befinde mich ja in meinem bewährten häuslichen Umfeld 😀
😊