Der März brachte uns reichlich Sonne und blauen Himmel. Leider konnte ich nicht immer so, wie ich gerne wollte – aber einige Blümchen und Blüten habe ich doch abgelichtet. Und so gibt es heute einen richtigen Frühlingsbeitrag!
Jetzt beginnt wieder meine Knipszeit mit der Kamera. Überall lugen die Blütenköpfchen hervor, langsam wird alles frisch und neu und grün.
Weiter oben, den Berg hinan, ist es natürlich noch nicht soweit. Dort blüht der Huflattich und die Schmetterlinge und Wildbienen besuchen ihn gerne. Ein Grund für mich, die Blüten stehen zu lassen. Sie sind zwar auch ein altes Heilmittel bei Husten, aber zum einen benötige ich so etwas nicht und zum anderen sollte man mit Huflattich vorsichtig sein. Daher empfehle ich, bei Bedarf lieber in der Apotheke eine fertige Zubereitung kaufen. Nicht alles, was die Natur hervor bringt ist gut und nicht alles, was die Pharmaleute auf den Markt bringen ist schlecht. Meine Bitte: lasst die Huflattichblüten stehen. Die Insekten brauchen ihn nötiger als wir Menschen.
Derzeit ist das sammeln von Kraut und Blatt ja wieder in Mode. Es erscheinen laufend neue und wunderbare Bücher. Das ist schön, aber wichtig ist, dass man achtsam sammelt: nur so viel, wie man garantiert ge- und verbraucht. Ein Beispiel: eine Wundsalbe benötige ich nicht, da setze ich auf Teebaumöl – entsprechend sammle und rühre ich nichts dergleichen. Aber meinen Kräutertee aus vielerlei reichlich vorhandenem Grünzeug sammele ich auch in diesem Jahr wieder. Das beginnt demnächst mit den Fichtenspitzen. Hier wachsen immer noch reichlich viele Fichten, auch wenn Unmengen abgeholzt wurden und/oder vom Borkenkäfer und der Dürre dahingerafft wurden. Natürlich nehme ich von jedem Baum nur einige wenige Triebspitzen. Gerne vom Wegesrand, da dürfen die Bäumchen eh nicht groß werden.
Diese Blütenbilder sind also nicht oben am Berg entstanden, sondern unten in der Ebene. Dort beginnt jetzt aber die Birke zu blühen. Ein Grund für mich, bald lieber woanders spazieren zu gehen. Das ist hier natürlich ein Vorteil: blüht unten die Birke, gehe ich höher in die Berge. Blühen dort die Birken, sind sie im Flachland fast durch und ich kann dort laufen. Trotzdem greife ich zu den Segnungen der Pharmazie, denn eine Schwellung der Augenbindehaut ist wirklich unangenehm und ich gehe da lieber kein Risiko ein.
Der Schluss bleibt erst einmal: ein Link, falls noch jemand für die Menschen in der Ukraine spenden möchte. Auch dieses Mal führt der Klick zur “Aktion Deutschland hilft”: klick
Vogel und Flugzeug: Super Bildkombination!
Danke! Ich finde das auch witzig, auch wenn ich im ersten Moment zögerte.