immer mal wieder eine Creme, die ich nicht jedes Mal zeige. Meine Handcreme ist ja immer ähnlich, die will doch niemand alle paar Wochen hier sehen. Aber jetzt brauchte ich wieder meinen Make-up-Entferner, die ganz einfache Abschminklotion, die ich mir seit Jahren immer wieder mixe. Sie ist schnell und einfach hergestellt und auch als Pflege geeignet. Also wenn mir die Körperlotion ausgeht oder ich gerade eine reichhaltige Gesichtscreme brauche, kann ich zu dieser Lotion greifen.
Lavendelhexes Abschminklotion
- 22 g Pflanzenöl (das waren 30 ml)
- 1 – 2 g Lysolecithin
- 25 g Wasser
- 5 g Alkohol mind. 70 %ig
- 2 g Glycerin (optional)
- 0,1 g Cosphaderm (ca. eine gute Messerspitze, opional)
Das Wasser wird abgekocht. Ich stelle dazu eine großzügige Menge in einem Glas in die Mikrowelle. Das geht superfix, also vorsichtig sein! Das Öl wird mit dem LL verrührt. Hier nahm ich einen Rest Mandelöl und füllte mit Avocadoöl auf. Möglich ist aber jedes Pflanzenöl, dass man mag und verträgt. In einem kleinen Messbecher das Cosphaderm mit dem Alkohol und dem Glycerin vermischen. Dann mit Blick auf die Messskala das abgekühlte Wasser dazu gießen. Gründlich umrühren und zur Ölmischung geben. Alles noch einmal durchmischen, in die Flasche abfüllen. Fertig. Vielleicht später nochmal kräftig schütteln. Je nachdem wieviel LL und Cosphaderm enthalten sind, ist das Zeug sehr flüssig oder sahniger.
Es kommt dabei auch nicht auf genaues abwiegen und -messen an. Ich habe ungefähr 50 % Fettanteil, aber wenn es nur 40 oder sogar 60 % sind, erfüllt die Lotion auch ihren Zweck. Und wenn das nur als schnell gerührte Körperlotion genommen wird, macht sich ein bisschen Duft natürlich prima. Faustregel: pro 10 g Lotion 1 – 2 Tropfen Duft.
Und dann verrate ich euch noch das Rezept für meinen Narbenbalsam. Ohne Foto, weil das Zeug schon seit Wochen in Gebrauch ist. Zum ersten Mal im Leben hatte ich das Gefühl, ich brauche so etwas. Eine Gürtelrose im Gesicht, auf der Stirn, ist nicht so richtig spaßig und die Haut an diesen Stellen regelrecht zerstört. Also suchte ich feinste Fette und Öle zur Unterstützung aus.
Lavendelhexes Narbenbalsam – abends sparsam und liebevoll einmassieren
- 25 % / 1 Teelöffel Wollwachs (Lanolin wasserfrei)
- 25 % / 1 Teelöffel Sheabutter
- 50 % / 2 Teelöffel Wildrosenöl (Hagebuttenkernöl)
Im Wasserbad bei sanfter Wärme werden die beiden Fette geschmolzen, vom Feuer nehmen und das Öl einrühren. Das abmessen mit Teelöffeln ist natürlich äußerst ungenau. Aber es kommt auch nicht darauf an, ob etwas mehr oder weniger vom einen oder anderen im Balsam enthalten ist. Alle drei Zutaten sind wohltuend für die kaputte Haut. Unbeduftet, weil ich eine gaaanz milde Pflege wollte.
Es gibt ätherische Öle, die zur Narbenpflege empfohlen werden. Aber nur eines, zu dem ich mich hingezogen fühlte und das ist derzeit nicht in meinem Bestand. Kaufen wollte ich auch nichts. Also gab es eben eine reine milde Ölpflege. Die Narben sind inzwischen ganz hell und – meiner Meinung nach – recht unauffällig. Die schlimmsten sind eh von Haaren verdeckt, weil der blöde Virus bis auf die Kopfhaut unterwegs war. Naja, nächstes Jahr darf ich ja zur Impfung, so dass dies hoffentlich eine einmalige Sache war! Und jetzt zu erfreulicheren Themen:
Wer hat wohl hier unter der Brücke seinen Zweitwohnsitz?
Da steht ein Name – gehen wir doch mal näher ran. Ahja, interessant! (Das ist ein Insider, darf ja auch mal sein. )
Leider werde ich wohl noch lange mit diesem Link enden…. falls jemand für die Menschen der Ukraine spenden möchte. Der Klick führt zur “Aktion Deutschland hilft”: klick
😀
Wenn ich so weiter mache lande ich da ja vielleicht mal ;D
Och, bei uns ist immer ein Zimmer für dich frei 😀
🙂