Hin und wieder fand sich ja ein Apfelbaum am Wegesrand und ich konnte den ein oder anderen Apfel mit nach Hause nehmen. Es sammelten sich so nach und nach genügend Äpfel an, die ich schließlich zu Mus verkochen wollte.

Dafür holte ich meine „flotte Lotte“ aus dem Schrank, die ich vor einigen Jahren in einem Gebrauchtwarenkaufhaus erstand. Tatsächlich nutze ich die Passiermühle eigentlich nur für Apfelmus.

Also: die Äpfel wurden geviertelt, Stiel und Blüte ausgeschnitten und dann kam das Obst in einen Topf. Ein bisschen Apfelsaft als Flüssigkeit dazu, weil eben gerade eine Flasche Apfelsaft im Kühlschrank stand. Ich kochte das Mus in einem Glastopf in der Mikrowelle, aber auf dem Herd – dann natürlich nicht im Glasgefäß – geht es genauso gut.

Nachdem die Äpfel schön zerfallen waren, rührte ich sie durch die Lotte. Zwei Portionen kamen in Schraubgläser und nach dem abkühlen in den Tiefkühler. Der Rest ergab einen schönen Nachtisch. Dafür verfeinerte ich das Mus mit ein wenig Zimtzucker. Und für mich gab es noch Knusper obenauf. Zum Glück habe ich so gut wie immer selbst gemachtes Granola in der Küche stehen. Ein Rezept findet ihr hier: klick

Auch ein gekauftes Apfelmus oder -mark (das ist ohne zugesetzten Zucker) lässt sich mit Knusperkram lecker aufwerten. Ob man Krokant wählt oder ein Knuspermüsli (gekauft, selbstgemacht – egal) oder andere süße Cerealien, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Das Ganze auf einer Schicht Quark oder Frischkäse oder Mascarpone ist auch eine köstliche Sache.

Und natürlich gilt immer noch: solange der grauenhafte Krieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick