– meine Herzensvögel, die Kraniche. Und mit ein bisschen Glück – nein, mit ganz viel Glück! – höre und sehe ich sie während eines Spazierganges hier in der Gegend. Schon sie zu hören, fesselt meine ganze Aufmerksamkeit: wo sind sie, kann ich sie vielleicht sehen, wie hoch fliegen sie wohl? Denn wenn Kraniche in ihrer „Reisehöhe“ unterwegs sind, dann sehe ich das so:
Darüber freue ich mich auch! Denn ich bin immer hingerissen, auch wenn ich sie nur von Ferne erblicke. Im Wald ist es natürlich schwierig, da steht halt doch viel im Weg. Natürlich ist es toll, dass es überhaupt Wald gibt und nicht nur Flächen mit toten oder abgeholzten Fichten! Aber im falschen Moment kann es doch auch ein bissi stören. Ich hörte sie rufen, aber konnte keinen Vogel sehen. Na, schauen wir halt bunte Blätter an:
Und dann das große Glück! Wieder höre ich ihr trompeten, sie kommen näher – direkt auf mich zu und die Bäume stehen weit genug auseinander, dass ich knipsen kann! Ein Stück weiter steigen sie in einer Thermik höher hinauf. Ich kann sie dabei beobachten und dann ziehen sie weiter Richtung Süden. Vermutlich legen sie am Stausee Kelbra eine Rast ein. Dort versammeln sich ja immer Tausende der herrlichen Vögel!
Im vergangenen Jahr machten wir eine Führung zum abendlichen Einflug mit. Sehr interessant, aber nochmal muss ich das auch nicht haben. Vor kurzem gingen wir an der Stelle spazieren: an dem Ufer ist jetzt ein durchgehender, ausgeschilderter Radweg, der gut genutzt wird. Das war vorher nicht so. Jetzt muss man als Fußgänger dauernd beiseite springen, weil Radfahrer kommen. Nicht so schön, aber ist halt so.
Und noch ein letzter großer Verband flog an diesem Tag im Wald in Sichtweite vorüber:
Und natürlich gilt immer noch: solange der grauenhafte Krieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick