Es ist soweit: der nass-kalte Herbst ist da und das Bedürfnis nach heißen Getränken wächst. Gleichzeitig kann man wieder Cranberrys kaufen.
Da war es also Zeit, wieder meinen Cranberry-Rosmarin-Sirup zu köcheln. Außerdem wanderte eine Flasche Weißwein in meinen Einkaufskorb. Der musste für meinen Geschmack eher herb-trocken sein, sonst wird mir das Ergebnis zu süß. Natürlich ist das Geschmacksache – wer gerne die volle Dröhnung süßen Weines mag, sollte gleich zu halbtrockenen oder lieblichen Sorten greifen.
Erst einmal musste aber der Sirup hergestellt werden. Es gilt mal wieder: ich nutzte die Mikrowelle, es geht aber natürlich genausogut auf dem Herd in einem Topf.
Ich hielt mich an mein eigenes Rezept:
- 150 g Zucker
- 150 g/ml Wasser
- 70 g Cranberrys
- 3 Zweige frischer Rosmarin oder 1 EL getrockneter
Da ich immer noch einen Topf mit Rosmarin am Küchenfenster stehen habe, nahm ich von diesem. Die Nadeln zupfte ich von den Zweigen und gab dann alles in den Glaskrug. Ab in die schnelle Welle, einmal aufkochen, abgedeckt bis zum nächsten Tag stehen lassen. Nochmal aufkochen und nun absieben.
Die Cranberrys naschte ich gleich so weg, den Sirup füllte ich in eine Flasche und stellte ihn nach dem abkühlen in den Kühlschrank.
Für den Glühwein gebe ich ca. 1 EL Sirup ins Punschglas, fülle mit Weißwein auf (heller Traubensaft ist auch prima) und erhitze das in der Mikrowelle. Ich brauche die dauernd für irgendwas. Meine Welle kann aber auch Umluft und Grill, das ist sehr praktisch für Aufläufe. Also meine Mikrowelle ist wichtig für mich. Andere kommen genausogut ohne aus. Dann muss man eben den Umweg über einen Topf gehen, wenn man einen Becher Kakao oder Glühwein möchte. Geht auch. 
Und immer wieder: solange der grauenhafte Krieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick
