Heute gibts – wie angekündigt – ein leckeres Heißgetränk. Aus Apfelsaft, Früchtetee, Gewürzen und Schlehen zaubern wir einen herrlich wärmenden Punsch. Die Schlehen sammelte ich schon vor ein paar Wochen, aber auch jetzt findet man noch welche am Wegesrand. Dunkelblau leuchten sie an den Zweigen und beim pflücken muss man ein bisschen achtgeben, weil der Schlehdorn – seinem Namen gemäß – Dornen trägt.
Die Schlehen habe ich eingefroren, so kann ich jederzeit meinen Apfelsaft damit verfeinern. Für den Punsch muss man eigentlich nichts genau abmessen, aber für den allerersten Versuch ist es hilfreich, wenn man ein Mengenverhältnis hat.
Lavendelhexes Schlehenpunsch (alkoholfrei)
- eine Handvoll Schlehen
- 1/4 l Apfelsaft
- 1/4 l Früchtetee
- 1/2 Tl Wintergewürz (Zimt, Lebkuchen, Spekulatius, Glühwein, etc.)
Für den Früchtetee nahm ich einen losen Tee, dem leider das Etikett abhanden kam als ich ihn in eine Dose umfüllte, und kochte gleich einen ganzen Liter. Der Rest wird in einer Thermoskanne heiß gehalten. Ich trinke das über den Tag, denn Tee ist mein Lebenselixier.
Apfelsaft, Schlehen und Gewürze – ich mische selber, es geht aber jede winterliche Gewürzmischung oder auch Zimt alleine – werden zusammen erhitzt. Wenn der Saft einmal kurz aufkocht platzen die Schlehen und der würzige Apfelsaft wird rosarot gefärbt. Bei mir passiert das in der Mikrowelle, aber auf dem Herd in einem Topf geht es natürlich genauso gut!
Den Früchtetee zum heißen Saft gießen, in Punschgläser füllen und genießen. Die Schlehen sind essbar. Aber vorsichtig: der Kern im Inneren ist riesig! In einer Glaskanne auf einem Stövchen kann der Punsch heiß gehalten werden und sieht auch noch hübsch aus.
Und wer mag, kann natürlich einen Schluck Rum in seinen Punsch kippen. Oder eine der Flüssigkeiten – Saft oder Tee – durch Wein ersetzen. Hab ich zwar nicht ausprobiert, stelle ich mir aber ganz lecker vor.
Und falls sich jemand für die Kekse interessiert: sie waren sehr lecker! Da ich sie aber nicht selber gebacken habe, kann ich zum Rezept nichts sagen.
Und immer wieder: solange der grauenhafte Krieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick