blühte am Wegesrand! Ich war erstaunt über die Mengen. Aber kein Insekt war zu sehen – oh, doch, schaut mal: eine Biene hatte sich trotz der Kälte hervor gewagt und sonnte sich regungslos in der gelb leuchtenden Blüte.

Denn es ist noch sehr kalt hier oben. Nachts ist es frostig und tagsüber herrschen auch noch Temperaturen wie im Kühlschrank. An diesem Tag hatten wir da oben – in der Umgebung von Braunlage – ganze 4,5° C. In der Sonne war es trotzdem herrlich, auch wenn der leichte Wind sehr frisch war.

Aber nach der langen Regenzeit war ich einfach nur dankbar für einen trockenen Tag mit einem Mix aus Wolken und Sonne. Stirnband auf, weil der Wind kühl wehte. Stirnband wieder ab, weil die Sonne wärmte. So ging es die ganze Zeit. Aber was macht das schon?

Und die Grasfrösche waren schon aktiv! In vielen kleinen Gewässern entdeckte ich den Laich. Und woher weiß ich, dass es Grasfrösche sind? Ich vermute das, weil: ich nichts quaken höre, auch nicht später im Jahr. Der Laich in Klumpen ist, der von Kröten liegt in Schnüren vor. Und ich auch sonst im Wasser bisher keine Fröschlein fand. Im Lankauer Forst dagegen – ihr erinnert euch? klick – waren im Sommer die Frösche aktiv. Sie quakten, hüpften mit einem „plitsch“ ins Wasser, wenn wir vorbei kamen. Grasfrösche dagegen sind still und wohnen eben nicht im Wasser. In diesem Laich sieht man schon, dass ganz bald die Kaulquappen schlüpfen.

Und es gilt immer noch: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick