Heute fällt es mir schwer

einen Einstieg zu finden. Ich habe in den letzten Tagen zigmal angefangen zu schreiben und alles wieder verworfen. Ich bin ein politischer Mensch und habe Meinungen und Befürchtungen zum Rechtsruck überall. Ich bin entsetzt über den brutalen Angriff auf Israel! Ich ringe um Worte, aber mir fehlt die Sprache…. Wie weiter machen? Kann ich das alles einfach übergehen und wie bisher über nette Nichtigkeiten schreiben? Darüber grübelte ich. Aber genau das werde ich tun. Denn es ist ja auch niemandem geholfen, wenn ich mich zurück ziehe….

Und darum fahre ich fort mit Bildern aus dem Zoo. Auch wenn es mir angesichts des Grauens wirklich schwer fällt.


Die Voliere der Waldrappe darf man betreten und daher stand ich da drinnen, als ich diese Fotos machte. Kein Gitter zwischen der Kamera und den seltenen und interessanten Vögeln. Ihre Sitzstangen sind nicht über dem Weg angebracht. Das ist einerseits sehr sinnvoll, andererseits ließ einer der Gefiederten eine große Feder fallen, die ich echt gerne mitgenommen hätte. Diese Farben! Violett und grün schillert das dunkle Gefieder:

Ganz am Ende unseres Rundweges kamen wir an den Flamigos vorbei. Hinter einer Glasscheibe kann man die eleganten Vögel bewundern. Die Farbe der Federn wird durch die Fütterung (Carotinoide) beeinflusst. In manchen Tierparks sind sie intensiv orange, hier eher dezent rosa. Ich erinnere mich, dass in meiner Kindheit unsere Kanarienvögel ein Aufzuchtfutter „für intensive Farben“ bekamen. Lange her, sowas gibt es aber vermutlich immer noch.

Ein wenig abseits liegt das Gehege der Kronenkraniche. Schöne Vögel. Und es sind Kraniche! Die Reisezeit der grauen Kraniche hat ja begonnen und wenn das Wetter ein wenig trockener ist, werde ich sicher wieder ihren Rastplatz aufsuchen. Wie in jedem Herbst, seit wir hier wohnen. Aber zurück zu den Kronenkranichen im Zoo. Die beiden stehen weit hinten in ihrem Gehege, aber nur wenige Meter voneinander entfernt, gehören also zusammen.

Das waren die großen Gefiederten. Ein paar Säugetiere habe ich auch noch, die folgen vermutlich demnächst.


Das hier bleibt: es gilt immer noch: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick

Aber wie drücke ich Solidarität mit Israel aus?

2 Gedanken zu „Heute fällt es mir schwer

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