werden diese Körbchen manchmal genannt, die aus vielen Einzelfäden gehäkelt werden. Weil man sehr viel Garn dafür verbrauchen kann. Mein Körbchen ist fünffädig und schlicht in schwarz-grau gehalten. Andere nehmen sämtliche Restknäuel oder „Ungeliebte“ und lassen ein buntes Körbchen entstehen. Wie groß so ein Korb wird, hängt natürlich von der vorhandenen Garnmenge ab.
Wie man sieht, ist mein Körbchen nicht so sehr groß. Ein Knäuel von 100 Gramm passt gut hinein. Also eher für ein kleines Projekt geeignet. Und da meine Projekte meistens klein sind, ist das genau richtig.
Verarbeitet habe ich Sockenwolle in 4fach und 6fach, die schon lange hier liegt. Eingeplant für bestimmte Projekte, die nie umgesetzt oder wieder geribbelt wurden. Das hier ist nun eine prima Verwendung. Eine Anleitung für das Körbchen habe ich nicht, aber ich kann in kryptischer Schrift berichten, wie ich vorging. Ich mag Abkürzungen in Anleitungen, der Text wird sonst unendlich lang und sehr unübersichtlich.
Der Boden besteht aus einem Kreis: in eine Schlinge 12 fM häkeln. Zur Runde schließen.
- 1. Runde: jede Masche verdoppeln.
- 2. Runde: jede 2. Masche verdoppeln.
- 3. Runde: jede 3. Masche verdoppeln.
- Und immer so weiter, bis die Größe gefällt. Dann ohne Zunahmen gerade hoch. In den letzten Runden nahm ich Maschen ab, damit mein Körbchen bauchig wird. Und oben häkelte ich „liegende Stäbchenbögen“: *1fM, 2 LM, 1 DStb in eine Masche, 2 M überspringen.*
Mit Nadelstärke 8 war das kein angenehmes arbeiten. Ich fand es sehr anstrengend. Aber mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden!
Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick
Und natürlich: Solidarität mit Israel!