Kennt ihr meine Unterseite zu den gestrickten Möbiusschals? –klick– Nachdem ich eine Zeitlang immer wieder einen Möbius auf den Nadeln hatte, machte ich eine laaange Pause von diesem Projekt. Aber nun wurde es doch mal wieder Zeit. Auf Ravelry fand in einer Gruppe ein „KAL“ statt, ein knit along, also gemeinsames stricken. Und zwar mit Anleitungen von Birgit Freyer -Link führt zu ihrem Shop-.
Vor wirklich sehr vielen Jahren kaufte ich die Anleitung für den Möbius „Viva Lou“ -Link führt zu Ravelry- und wollte den damals auch sofort stricken. Aber die Spitzenborte war mir zu schwierig. Jetzt, etliche Jahre und viele Strickstunden später, war ich der Meinung, dass ich sie schaffe.
Den Anschlag für einen gestrickten Möbius mache ich immer nach Cat Bordhi -Link führt zu Youtube-. Der hat den Vorteil, dass man in einem Arbeitsgang alle Maschen auf der Nadel hat.
Weil ich sehr locker stricke, wählte ich eine andere Maschenzahl als in der Anleitung angegeben. Da steht aber, wieviele Maschen der Rapport der Borte umfasst, so dass man leicht abwandeln kann. Den ersten Teil in glatt rechts strickte ich auch etwas breiter, also mehr Runden.
Mein Garn ist selbst gefärbt. Ich hielt zwei Fäden zusammen. Einmal eine reine Tussahseide mit einer Lauflänge von 390 m/100g. Und dazu ein Garn aus 70 % Alpaka, 20 % Seide und 10 % Kaschmir mit einer Lauflänge von 600 m/100 g. Gefärbt habe ich die schon vor einigen Jahren, auf einem der Etiketten steht das Jahr 2016. Lange her, aber Garn wird nicht schlecht, sondern wartet in den Kisten auf die Verarbeitung.
Es strickte sich ganz schnell und leicht bis zur Spitze. Eben einfach nur rechte Maschen in Runden. Die Borte erforderte ein wenig Konzentration, war aber recht logisch und der Rapport geht nur über 10 Maschen. Das ging – mit Hilfe vieler Maschenmarkierer – ganz gut. Besser als befürchtet jedenfalls.
Mit dem fertigen Möbi bin ich zufrieden. Ich kann ihn als Schulterwärmer tragen oder zweimal um den Hals wickeln.
Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick
Und natürlich: Solidarität mit Israel!