meinem Balkon fehlt hier noch. Sie waren da und sind wieder fort. Die Röhrchen sind gefüllt und ich muss neue Insektenhäuser kaufen. Im Herbst werde ich danach Ausschau halten. Eines fällt nämlich auseinander, es wurde darin auch nur eine Röhre genutzt.
Schon im März konnte ich ein- oder zweimal auf dem Balkon sitzen. Ich erkannte dass die Bienen geschlüpft waren, aber erblickte keine. Die Röhren waren offen und leer, aber es kam keine Gestreifte vorbei. Das nutzte ich, um zu einer kleinen Tüllenbürste zu greifen und die Gänge zu reinigen. Ich hoffte, dass die Bambusstengel nun wieder einladend sind.
Und schau, im April kamen die Wildbienen wieder. Obwohl auf dem Balkon gar nichts blühte, waren sie da. Aber natürlich sind sie dort geschlüpft und wissen, dass es ein Ort ist, an dem sie ihre Niströhre anlegen, beziehungsweise füllen, können. Das finde ich sehr spannend. So winzigkleine Köpfchen, aber alles ist im Hirn, was so ein Bienchen wissen muss.
Es war ein eifriges Treiben an den Insektenhäuschen, dass ich gerne beobachtete. Dann wurde es nochmals kalt und ich war gar nicht auf dem Balkon. Als es wieder sommerlich warm wurde, schaute ich natürlich mit der Kamera bei den Bienen vorbei. Es war richtig viel los, ein eifriges Hin und Her! Rein ins Bambusrohr und wieder raus und los.
Unten im Hof blühte der Löwenzahn in Mengen. Futter für „meine“ Bienen und andere Insekten. Auch ich erfreute mich an den gelben Blütensonnen. Inzwischen ist der Löwenzahn verblüht und es sind hier wohl alle brauchbaren Röhren genutzt denn keine Biene ist mehr zu sehen. Aber schön war es wieder, dem emsigen Treiben zuzusehen. Für nächstes Jahr heißt es also: aufpassen, wann geschlüpft wird und die neuen Häuschen dann bereit halten.
Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick
Und natürlich: Solidarität mit Israel!