Ein warmer Schal

wurde von mir gestrickt. Schon vor einigen Wochen und bei sommerlichen Temperaturen. Damals war ich voll im Strickfieber und ich zeigte hier noch nicht alles Gewerkelte. Inzwischen ruhen die Stricknadeln schon seit einigen Wochen. Leider, denn ich finde das durchaus ein bisschen traurig – aber ich kann es im Moment nicht ändern. Immerhin spinne ich fast jeden Abend, also ganz unbeschäftigt sind meine Hände nicht.

Dieses Garn nun wollte unbedingt auf die Nadeln. Nein, natürlich “will” das Garn überhaupt nichts! Aber ich wollte das kuschlige Zeug verarbeiten. Weich ist es, weil viel Kaschmir enthalten ist. Und ich mag Kaschmir doch so gerne! Beide Ziegenarten, bzw. deren Unterhaar, verstricke ich sehr gern: Mohairgarn von der Angoraziege und Kaschmirgarne mit Haaren der Kaschmirziege.

Genug davon, hier geht es nur um ein kleines, schnelles Zwischendurchprojekt. Vier Knäule des Garnes waren im Abverkauf und bei Kaschmir kann ich nicht wiederstehen, sofern die Farben in mein Beuteschema passen. Das war hier der Fall. Dann hieß es wieder: finde ein Projekt. Dass ich Ravelry liebe und die extrem komfortable Suche mit zig Parametern sehr häufig nutze, ist ja kein Geheimnis. Dort wurde ich auch fündig und so kam der “Juniper Breeze Scarf” von Marci Marra (Link zu ihrer HP) auf meine Nadeln. Die Anleitung befindet sich schon seit Erscheinen im vergangenen Sommer in meiner Library – auch “nur in meiner Library” ist eine Suchoption – und war damals kurzzeitig gratis.

Aus zartem Garn – wie in der Anleitung vorgesehen – ist das natürlich ein kleines sommerliches Tüchlein. Ich griff aber zu dem dicken Kaschmirgarn, so dass ich einen winterwarmen Schal habe. In den Kommentaren anderer Strickerinnen wird auf Fehler im Chart hingewiesen. Ich habe daher ein paar Anpassungen im Blattmuster vorgenommen, die mir logisch erschienen. Ob die Grafik schon korrigiert wurde und was wirklich richtig ist, weiß ich nicht. Schließlich: wer sieht denn schon, ob alles korrekt ist, wenn man das Tuch, den Schal um den Hals gewickelt hat?

Damit das Garn möglichst komplett verbraucht wird häkelte ich eine Reihe Krebsmaschen um den unteren Rand. Diese Maschen arbeitete ich zum ersten Mal, die sehen wirklich gut aus! Normalerweise bin ich ja der Bortenfan, aber dafür hatte ich nicht genug Material und immerhin ist ja ein Muster im Schal, da passt der schlichte Rand ganz gut. Garn: Lala Berlin Lovely Cashmere von lana grossa. 60 % Kaschmir, 25 % Polyamid, 15 % Wolle, Lauflänge 60 m/25 g. Weich und warm, ein ideales Wintergarn ist das.

Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick

Und natürlich, trotz allem (gibts Nationen, die immer gut und richtig handeln? Nein, also…) gilt für mich: Solidarität mit Israel!

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