in vielen Farben. Da gibt es kleines, gelb blühendes und das große, drüsige, das sich in vielen Farbtönen zeigt. Von weiß über zartrosa hin zu kräftigem pink leuchten die Blüten und locken Bienen und Hummeln an. Springkrautblüten sind essbar. Beim sammeln muss man natürlich gut aufpassen, dass man keine hummelhaltige Blüte greift. Und selbstverständlich sammelt man nicht sämtliche Blüten einer Stelle. Immer genug für die Insekten stehen lassen, auch wenn das drüsige Springkraut als invasive Art gilt.

Und was macht man mit den gesammelten Schätzen? Erst einmal nur ganz kräftig pinkfarbene nehmen. Und dann diese Blüten in Apfelsaft einlegen, das darf gerne über Nacht sein. Die Farbe geht in den Saft über und am nächsten Tag seiht man die Blüten ab. Nun kann man aus dem Saft ein hübsches, rosa Gelee kochen. Mit ein wenig Zitrone und Gelierzucker oder Geliermittel nach Wahl. Hab ich das schon selber ausprobiert? Ja, habe ich. Aber ich nahm naturtrüben Saft und hatte nur wenige der dunklen Blüten, die meisten waren heller. Daher gibts kein Foto vom Ergebnis, denn so richtig schön war die Farbe nicht. Hat es geschmeckt? Wie Apfelgelee. Ich selber bin ja nicht so die Feinschmeckerin, daher merkte ich nichts vom Aroma der Blüten. Aber wenn ein Apfelgelee hübsch rosa aussieht, ist das doch genug, oder?

Und die ersten Kastanien zieren meinen Esstisch! Eicheln und Kastanien lagen schon am Boden und bei Kastanien kann ich nicht widerstehen – ich muss sie aufheben und mitnehmen. Einige jedenfalls. Noch ist es sommerlich warm, aber der Herbst lugt bald um die Ecke….

Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick

Und natürlich, trotz allem (gibts Nationen, die immer gut und richtig handeln? Nein, also…) gilt für mich: Solidarität mit Israel!