weil ich die gerne stricke und auch gerne trage. Ein Hobby muss ja nichts hervorbringen, was nützlich und sinnvoll ist, sondern soll Freude machen. So gesehen ist es egal, ob das mein erster oder mein siebzehnter Cowl ist. Das ist nur eine beliebige Zahl. Es könnten mehr sein. Aber, wie gesagt, es ist egal. Dieser ist schwarz, denn: ich habe viel zu wenig schwarze Strickstücke!
Gestrickt zum größten Teil nach der Anleitung „Tubularity“ von Martina Behm. Der Link führt natürlich zu Ravelry, aber hier gehts zur Musterseite auf ihrer Homepage: klick. Das ist ein Schlauchschal.
Den Anfang und das Mittelteil arbeitete ich nach der Anleitung, den Abschluss dann nach eigenem Gusto. Was hier bedeutet: einfach nur locker abgekettet und dann eine kleine Häkelborte drauf gesetzt. So mag ich es. Ach, die Mittelmasche im „Abschnitt zwei“ verzierte ich alle zwei Runden mit einer Perle. Sehr dezent, aber mir gefällt es sehr gut.
Das Garn ist „Soffio“ von Lana Grossa. 60 % Wolle, 30 % Baumwolle, 10 % Kaschmir. Weich und warm also. Die Lauflänge beträgt 215 Meter auf 25 Gramm und ich verstrickte 40 Gramm für einen ungefähr 110 cm langen Loop.
Man kann das Teil auf verschiedene Arten um den Hals legen. Im Moment habe ich die Anschlagskante zweimal eingeschlagen. So liegt der Cowl warm und vierfach am Hals. Die Spitze fällt locker in den Jackenausschnitt. Ok, hier auf dem Stein gibts keine Jacke. Aber man kann hoffentlich erahnen, wie ich den Halswärmer gerne trage.
Der Wein, den ich im Jahr unseres Einzuges hier pflanzte, färbt seine Blätter jeden Herbst so wunderschön. Darüber freue ich mich immer wieder! Ich versuche ja, ihn an Drähten zum Haus zu lenken. So ganz möchte er da nicht lang, aber vielleicht kann ich ihn ja doch noch davon überzeugen.
Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick
Und natürlich gilt für mich: Solidarität mit Israel!