Ein wenig Ironie schwingt da schon mit – es ist ja nicht so, dass ich keine Pulswärmer besitze. In den vergangenen Jahren häkelte oder strickte ich in jedem Winter ein oder zwei oder drei Paare. Das summiert sich. Denn nur selten ist eines so abgenutzt, dass ich es entsorgen muss. Kommt aber vor!
Diese Anleitung ist aus dem Weihnachtskalender der Wolllust, Birgit Freyer. https://www.die-wolllust.de/shop/ Schon seit einigen Jahren erfreue ich mich im Dezember an ihrem Kalender. Hinter einigen Türchen ist immer eine Anleitung versteckt. Hinter anderen sind Rabattcodes für Anleitungen oder kleine Workshops zu Themen wie „Quasten anfertigen“ oder „zopfen ohne Zopfnadel“. Eigentlich jedes Mal findet sich aber auch eine Anleitung für Armstulpen und das ein oder andere Paar davon wanderte auch schon über meine Nadeln.
In diesem Jahr sind die Stulpen gestrickt und dann wird eine Borte angehäkelt. Diese Kombination liebe ich sehr, daher griff ich zügig zu den Nadel und Garn. Es lagen hier nämlich sogar schon Garne für Pulswärmer parat, ich wusste nur noch nicht wie ich sie kombiniere. Das hat dann das Design für mich entschieden.
Gestrickt aus der Lifestyle von Zitron. Das ist eine reine Merinowolle mit einer Lauflänge von 155 Metern auf 50 Gramm. Ich strickte mit doppeltem Faden, weil es mir einfädig zu dünn war. Die Spitzenborte ist aus Bella von Lana Grossa. Das Garn besteht aus 35 % Baumwolle, 25 % Alpaka, 10 % Merinowolle und 30 % Polyamid. Lauflänge 250 Meter auf 25 Gramm. Also sehr viel feiner als die Wolle. Weil beim häkeln der Faden dreifach liegt, ist es trotzdem nicht zu fein. Ist ja schließlich eine Spitzenborte. Im Original wird übrigens durchgängig ein schwarzes Garn genommen. Weshalb die Anleitung den schönen Namen „Bride of Darkness“ trägt. Meine Braut trägt halt Lila.
Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick
Und natürlich gilt für mich: Solidarität mit Israel!