Und ich hatte das große Glück und war zur richtigen Zeit mit der Kamera am richtigen Ort. Nun, es war nicht nur Glück, sondern auch Planung. Denn wenige Tage zuvor sind wir dort auf dem Weg zu einem entfernteren Ziel vorbei gefahren – ohne Kamera! – und sahen die frostige Natur. Und als es jetzt hieß: wir müssen mal wieder raus, wo soll es hingehen? War klar: da oben hin. Wo Eis und Frost herrschen und die Chance auf großartige Naturbilder besteht!

Der Nebel wallte, hin und wieder blitzte ein Stück blauer Himmel hervor. Die Bäume waren in Eismäntelchen gehüllt. Bei den Fichten und Tannen wirkte das wie ein Festkleid auf mich. Tannen? Ja, ich glaube schon, dass ich Tannen sah. Es lagen keine Zapfen unter dem großen Baum (ohne Bild) und die Nadeln sahen anders aus als die von Fichten. Ist mir aber letztlich egal, es sind Nadelbäume. Grüne Nadelbäume! Dort oben wurde in den letzten Jahren soooo viel abgeholzt – und wird auch immer noch, denn am Wegesrand stand ein Harvester. Man sieht ja auch noch immer viele tote Fichten. Da erfreue ich mich doch einfach an grünen Zweigen und Bäumen und frage nicht lange nach der biologischen Art.

Es war windstill und die Luft fühlte sich nicht feucht an. Was mich wunderte – denn es war ja neblig – aber auch sehr erfreute. Ungefähr fünf Grad unter Null herrschten (teilte das Auto mit ) und ich hatte mich natürlich dick in weiche Wollsachen gehüllt, so dass ich es herrlich warm hatte und den Anblick der eisigen Natur ohne Zähneklappern genießen konnte.

Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick

Und natürlich gilt für mich: Solidarität mit Israel!