zeige ich heute. Es gibt keine Anleitung dafür. Oder sagen wir: ich habe keine genutzt. Es gibt sicher sehr viele – auch kostenlose – Anleitungen für diese Art Körbchen.
Vor einigen Monaten kaufte ich eine Spule mit dickem schwarzem Jerseygarn. Geplant war, dass ich eine Tasche daraus häkele. Das wäre mit Nadelstärke Zehn aber ein schweres, unhandliches Monster geworden. Also ribbelte ich den Anfang wieder. Nachdem ich etliche Häkeltaschen und -körbchen mit Katzenohren und gestickten Gesichtern sah, wollte ich so etwas haben und legte einfach los. Oft reicht ja ein Foto und man weiß ungefähr, wie etwas gemacht wird. Es geht manchmal nur um die Idee. Meine Ausführung darf abweichen. Ein Gesicht wollte ich auch gar nicht aufsticken. Aber Öhrchen bekam mein Körbchen und einen Schwanz. Nun wohnt meine Kamera in diesem Projekt, hat also endlich einen festen und sicheren Ablageort.
Und dann hatte ich ja zwei aussortierte Jerseykleider bekommen. Das eine wurde zu einem Rock –klick zum Beitrag – aber das andere mit einem Farbverlauf in Türkis-Blau wartete noch auf eine passende Idee. Bevor ich zur Schere griff, schaute ich bei Smarticular (Link führt dorthin) eine Anleitung an, wie man Kleidung in einen Endlosstreifen schneidet. Nun, so ganz hat es bei mir nicht funktioniert. Nach den ersten Schnitten darf man das Kleidungsstück nicht mehr bewegen, zeigte meine Erfahrung. Aber nun, es dürfen auch Knoten im Körbchen sein. Leider rollte der Jersey in die falsche Richtung – auf der anderen Stoffseite ist der Farbverlauf aufgedruckt. Der Behälter ist nun einfarbig, was nicht schlimm ist. Aber ein bisschen schade ist es eben doch. Mit Nadelstärke acht verhäkelt hat sich das Teil als Garnschale schon bewährt.
So habe ich nun zwei gehäkelte flache Körbchen, die einen Zweck erfüllen. Vorher waren es eine mehr oder weniger überflüssige Spule Garn und ein ausgemustertes Kleid. Doch, ich bin zufrieden!
Die Naturfotos entstanden im Dezember im Salemer Moor. Dort waren wir vor unserem Umzug eine Zeitlang recht häufig unterwegs und jetzt gab es endlich ein Wiedersehen.
Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick
Und natürlich: Solidarität mit Israel!