… ließ den Grenzgraben schon zu Eis erstarren. Dort wo die Wintersonne den Boden gar nicht mehr erreicht, bleibt es den ganzen Tag gefroren.
Die Blätter am Boden zeigen sich an schattigen Stellen zart mit Eiskristallen dekoriert:
Hagebutten, Schleh- und Weißdornsträucher hängen noch voll – also sammelten wir ein Kilo der blauen Früchte für uns. Daraus Marmelade zu kochen war nicht ganz einfach. Die Steine sind für die flotte Lotte zu dick, also passierte ich die in wenig Apfelsaft gegarten Schlehen per Hand durch ein Sieb. Das entstandene Mus war schon fest, trotzdem gab ich Geliermittel zum Zucker. Nun stehen 6 kleine Gläschen im Keller. Einen Rest des Schlehenmus vernaschte ich mit Quark – auch sehr lecker!
Aber es soll heute gar nicht um meine Einkocherei gehen, sondern die Natur in ihrer Pracht gewürdigt werden.
Was ist das? Ein Seeadler?! Ganz hoch oben natürlich, daher keine schönen Bilder:
Und noch einer – zwei Seeadler!!
Ein seltener Anblick für uns, obwohl wir wissen, dass an diesem See die Adler wohnen. Auf dem See schwammen viele Enten, aus großer Entfernung gesehen, weil das Wasser nur an drei Badestellen zugänglich ist. Ehemalige innerdeutsche Grenze, heute Naturschutzgebiet.
Eigentlich wollte ich Gänse knipsen, aber die ließen sich weder sehen noch hören.
Eine kleine Idylle zum Abschluss: