Dass ich jetzt laufend Kekse backe, wisst ihr ja. Nebenher läuft Weihnachtsmusik (Trans-Siberian Orchestra Link zu Wikipedia – kennt das jemand?) und ich genieße jede Minute in der warmen Küche.
Heute gibt es Walnusskekse. Da ich eine Kreuzallergie habe, kann ich keine Haselnüsse essen oder anfassen. Sehr gut erhitzte/geröstete gehen zwar, aber in meine Küche finden die den Weg nur in Form von Nougat.
Trotzdem wollte ich Nusskekse backen. Meistens greife ich dann ja zu den Mandeln. Auch sehr lecker, aber ein bissi Abwechslung kann ja nicht schaden, zumal Walnüsse schön aromatisch sind.
Walnusskekse:
- 75 g Butter/Margarine
- 120 g Zucker
- 1 Ei
- 120 g Mehl
- 100 g Walnüsse, gemahlen
- 1 TL Zimt
- 1 TL Sternanis
Bei mir gibt es Ceylonzimt, vom Cassia braucht man etwas weniger. Wer keinen Zimt oder Sternanis mag, lässt ihn weg oder nimmt andere Gewürze. Vielleicht eine Spekulatiusgewürzmischung?
Die Walnüsse muss man selber mahlen, jedenfalls habe ich noch keine gemahlenen gesehen. Vermutlich werden sie zu schnell ranzig. Man kann sie aber durch Haselnüsse ersetzen.
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Knethaken des Handrührers – oder wie immer man mag – verkneten. Da dies ein Mürbeteig ist, könnte man ihn kühlen, ausrollen und ausstechen. Da ich bekennender Faulpelz bin, rollte ich Kugeln aus dem Teig, die ich dann platt drückte.
Backen bei 170° C Heißluft für 15 – 20 min (ich heize den Ofen nicht vor!) bis die Ränder hellbraun sind. Ich muss nicht immer wiederholen, dass jeder Herd anders ist und man aufpassen sollte?
Aus wenig Wasser und viel Puderzucker (war ein Rest) rührte ich einen Guss und klebte halbierte halbe Walnüsse (also Viertel ) auf die Plätzchen.
Ich finde sie sehr lecker und werde wohl öfter Nusskekse backen!
Einen fröhlichen Nikolaustag wünsche ich!