Unsere Ostereier wollte ich noch zeigen. In diesem Jahr habe ich es endlich mal geschafft und sie mit Naturfarben gefärbt. In einer Eierpackung hatte ich jeweils 5 braune und weiße Eier, da bot es sich an einen Versuch mit Kurkuma zu machen. Das gab ich gleich mit ins Kochwasser der Eier, während ich nebenher die anderen beiden Naturfarben köchelte. Dazu nahm ich, was ich zum färben von Wolle im Haus habe.
Eier müssen zum kochen nicht angestochen werden, weder im Eierkocher noch im Topf ist das notwendig. Das hat den Nebeneffekt, dass nur wenig bis gar keine Farbe in das Ei kommt. Das Ergebnis ist natürlich sehr viel zarter als mit herkömmlichen Eierfarben, aber ich bin ganz zufrieden. Knallig war einmal. Und wenn ich nächstes Jahr rechtzeitig daran denke, werde ich Zwiebelschalen sammeln.
Und noch mehr Farben, denn ich sortierte meine Stickgarne und wickelte sie vom Strang auf selbstgebastelte Garnkärtchen. Den Tipp zum umwickeln las ich in einem Stickbuch. Nun sind Garnkärtchen schon für wenig Geld käuflich zu erwerben, aber warum kaufen, wenn Pappe und festes Papier im Fundus sind? Ok, das Format ist jetzt sehr uneinheitlich, aber mir reicht das so. Und der alte Werkzeugkasten kommt zu einer neuen Aufgabe.
Da könnte ich glatt einen Regenbogen sticken – mit Einhorn.
Und weil ich neulich auf zeit-online einen kleinen Artikel zur diesjährigen Nanduzählung sah, schaute ich mal bei ln-online vorbei. Jep, da steht es: Nanduzählung – es sind weniger und sie werden geschossen. Sind jetzt in M-V ins Jagdrecht aufgenommen.
Klasse Idee, die Garnkärtchen in einen alten Werkzeugkasten zu verstauen.
Und wie schön farbenfroh das aussieht… 😀
Das dir dieser Anblick gefällt, habe ich mir gedacht. 😀
Ich finde die Eier super gelungen! 🙂
Wozu die Zwiebelschalen? Färben die auch? Darauf bist du leider nicht weiter eingegangen. Könnte Rote Bete funktionieren?
Danke! Ja, Zwiebelschalen färben auch. Und Rote Bete soll auch funktionieren, hatte ich aber nicht da. Nächstes Jahr bereite ich mich besser vor. 🙂