Die Zierquitte blüht ganz herrlich! Ein kleiner Strauch, der nur wenige Früchte trägt, aber die wundervollen Blüten sind natürlich die Hauptsache. Dazu ein paar Vergißmeinnicht.
Und ich habe sehr zügig eine neue Tasche gestrickfilzt. Aus 4 Knäulen Noro Kureyon, die am vergangenen Sonnabend in Lüneburg gekauft wurden. Die Anleitung dafür auf Ravelry käuflich zu erwerben. Das Modell ist in drei Größen beschrieben und die Kleinste habe ich im Januar gestrickt. Nun also das mittelgroße Modell. Zu meinem Erstaunen ist nicht der winzigste Garnrest übrig! Laut Anleitung benötigte man nur drei Skeins, also habe ich den braunen Verlauf herausgeschnitten, weil ich braun nicht mag – und das mußte ich für den Schulterriemen hernehmen. Ein kleines Innentäschchen – auch in braun – habe ich zusätzlich gefertigt und vor dem filzen eingenäht. Die Tasche misst ca. 30 cm im Quadrat.
Strickfilzen ist einfach. Aus reiner Schurwolle (ohne Superwashausrüstung natürlich) wird das gewünschte Teil in Übergröße gestrickt und dann in der Waschmaschine gewaschen. Am besten zusammen mit Handtüchern oder einer Jeans, damit ordentlich Reibung entsteht. Dabei schrumpft die Wolle und das Gestrick wird fest wie ein dicker Stoff.
Ich nahm zwei alte Handtücher, auf denen ich immer meine Stricktücher zum spannen ausbreite. Und nun frage ich mich, was da so gefusselt hat? Auf der Tasche sind lauter kleine weiße Fetzen, die auch mit der Katzenhaarentfernerbürste nicht angingen. -seufz-
Außerdem hatte ich eine Blüte mit in der Waschmaschine. Aus einem Rest rosa Filzwolle und einem Rest „handgesponnener und -gefärbter reiner Schurwolle“ gestrickt. Tja, die Filzwolle tat wie sie sollte und lief ein und filzte. Aber die „reine Schurwolle“ sieht genauso aus wie vorher. Hmm, war nur mit hangeschriebener Banderole (auf einem Kunsthandwerkermarkt erstanden) – handgefärbt, ja, aber an reine Schurwolle mag ich nicht glauben. Und ich war extra besonders vorsichtig, als ich das daraus entstandene Schal-Shrug-Teil vor dem spannen wusch…..