…. lass dein Haar herunter. – Kennt ihr das Märchen der Gebrüder Grimm? Als wir neulich bei einem Spaziergang durch Feld und Wald auf einen Turm stießen, musste ich jedenfalls gleich daran denken. Dieser Turm mit dem Fenster ganz oben sieht doch so richtig nach einem „Rapunzelturm“ aus!

Und beim umrunden dann die Überraschung: eine offene Pforte! Innen ist ein Schild angebracht, dass die Turmbesteigung auf eigene Gefahr gestattet ist. Also hinauf! Eine schmale Wendeltreppe führt nach oben. Das Türmchen sieht zwar geradezu historisch aus, wurde aber erst in den 60er Jahren aufgebaut. An dieser Stelle stand aber vor langer Zeit solch ein Turm und es wurden viele alte Steine verwendet. Die Treppe ist ganz fest und sicher aus Beton.

Da bin ich und das ist der Ausblick von da oben. Beim Abstieg zählte ich 48 Stufen. Also alles ganz übersichtlich, wenn auch etwas dämmrig. Denn nur durch die Türöffnung unten, die Fenster oben und einige kleine „Schießscharten“ auf halber Höhe, dringt Licht ins Innere. Und weil das Tor auf der Seite liegt, die der Sonne abgewandt ist und von hohen Bäumen beschattet wird, war es auch der Kamera zu dämmrig. Mit Blitz sieht man besser.

Wie man sieht, sind die Vogelbeeren schon reif und ich konnte unterwegs viele Brombeeren naschen. Daran und an der morgendlichen Kühle merkt man sehr deutlich, dass der Herbst mit Riesenschritten naht. Aber die Bäume sind noch recht grün, der viele Regen tat ihnen sooo gut! Noch mehr reife Beeren fand und sammelte ich, aber davon demnächst mehr!