– das tut sooo gut! Es geschieht so viel Deprimierendes in der Welt …. Ich muss hier gar nicht ins Detail gehen, aber ohne die vielen Sonnenstunden der letzten Zeit ginge es mir sehr viel schlechter.
Hin und wieder machen wir einen Spaziergang. Und ich knipse ja so gut wie jeden Vogel, der ein bisschen größer ist oder ein wenig näher am Weg sitzt. Da sehe ich also einen großen Vogel – keine Ahnung, was es sein soll: heller Bauch, dunkler Körper. Ziemlich groß und ziemlich weit weg. Also erstmal abdrücken und zuhause dann ins Bild gezoomt – unten ist der Ausschnitt – hm, nie gesehen, kenne ich nicht. Aber dann keimte ein Verdacht: ein Schwarzstorch? Vergleiche mit Bildern im Netz zeigen: jaaa! Ich habe einen Schwarzstorch gesehen! Wow, beeindruckend!
Der Huflattich blüht fleißig und die ersten Insekten und Schmetterlinge ließen sich ablichten. Wobei die meisten dieser Tierchen äußerst unkooperativ waren. Aber sie haben ja auch sinnvolleres zu tun, als mir Modell zu stehen. So viel Futter gibt es schließlich da oben noch nicht.
Der blaue Himmel ist herrlich! Tja, die braunen „Wälder“ sind es nicht. Aber in ein paar Wochen kann man erkennen, ob da auch Laubbäume stehen oder wirklich nur tote Fichten. Hier herum wurde in den letzten zwei Jahren unheimlich viel abgeholzt. Wir erleben das erst seit knapp drei Jahren, vorher wohnten wir woanders und die große Dürre war ja kurze Zeit vor unserem Umzug. Jedenfalls hat man jetzt an vielen Stellen sehr weite Ausblicke über den Harz.
Wald im Wandel heißt das – meine Kinder oder Enkelkinder werden dann wieder Wald sehen. Sofern hier Bäume gepflanzt werden, die mit dem Klimawandel klar kommen. Das ist ja auch ein Problem: was soll man pflanzen? Schließlich ist das Ergebnis erst in einigen Jahrzehnten sichtbar… Als letztes Bild zeige ich den Schwarzstorch, wie ich ihn sah.
Mein Schluss bleibt immer noch: hier wieder ein Link, falls noch jemand für die Menschen in der Ukraine spenden möchte. Auch dieses Mal führt der Klick zur “Aktion Deutschland hilft”: klick