wachsen hier natürlich auch. Und jetzt ist ihre große Zeit. Jeden Abend erblühen einige der Knospen und manchmal ist das Wetter warm und schön, so dass wir uns daneben setzen und das Schauspiel bewundern.
Wer es nicht kennt: das sieht aus wie im Zeitraffer. Binnen einer Minute wird aus der Knospe eine voll eröffnete Blüte. Vor einigen Jahren gelang mir eine Fotoserie davon: klick zum Eintrag. Das war mir jetzt nämlich leider nicht vergönnt. Meine Kamera weigerte sich, die Blüten so schnell scharf zu stellen. Merkwürdig. Ob es hier düsterer ist, weil die Bergwand so nah ist?
Nunja, einige Blütenbilder konnte ich trotzdem knipsen und die streue ich hier ein. Die Pflanzen haben sich von selber ausgebreitet und ich hoffe, es werden noch mehr. Mein Fingerhut hatte leider keine Chance, sich zu versamen. Da warte ich, ob die Natur nicht so großzügig ist und mir noch einmal diese Pflanze schenkt.
Ich mag es, wenn die Pflanzen sich von selbst ansiedeln. Dann ist der Standort der richtige für sie und ich kann mich an pflegeleichten und robusten Blumen erfreuen. Allerdings hat meine Blütenliebe auch Grenzen. So möchte ich kein Springkraut in meinen kleinen Beeten haben. Davon gibt es nämlich reichlich in der freien Natur, das muss ich den Hummeln nicht hier auf meinem sehr begrenzten Platz anbieten.
Übrigens sehen manche der Fotos aus, als wenn es finstere Nacht war – das liegt am Blitz. Um wirklich scharfe Bilder zu bekommen, musste ich halt blitzen. Wenn die Dämmerung einsetzt, dann erblühen die Nachtkerzen.
Und natürlich höre ich auch die vielen Grillen – sie zirpen sogar hier im Minigarten. Das kleine Rasenstückchen ist belebt und so ging ich auf die Suche.
Und immer wieder: solange dieser grauenhafte Krieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick