bastelte ich. Solche Halterungen sah ich schon häufiger. Meistens aber in der eleganten Ausführung aus schön geschliffenen Holzlatten oder (Parkett)Klötzchen. Meine Halter sind rustikal aus einfachen kleinen Zweigen, die im Garten anfallen oder im Wald gesammelt werden können.

Ein oder zwei Zweige, etwas Draht – mehr braucht man nicht dafür. Ich nahm einen hübschen Lärchenzweig mit Zapfen dran aus dem Wald mit, aber leider klappte das nicht. Die Zapfen stehen etwas über und daher kippt der Halter entweder nach vorne oder die Zapfen ragen über die Lücke, in der das Bild oder die Karte stecken sollen. Dieser Ast wäre nur geeignet, wenn er sehr lang wäre, so dass die Zapfen neben dem Bild stehen. Habe ich also etwas gelernt.

Alle Zweige lagen übrigens am Boden, ich habe nichts vom Baum gepflückt. Wenn man lange Zweige findet, bricht oder schneidet man sie einfach auf die gewünschte Länge. Vorher mal gucken, wie breit die Karte ist, die man darin präsentieren möchte. Hoch- oder Querformat? Passend für beides? Ich bin ja eher der Typ „pi mal Daumen passt schon“, andere messen lieber genau nach.

Hier ist dünner Kupferdraht zu sehen. Ich nahm, was ich im Fundus hatte. Da lag auch noch Messingdraht, aber Kupfer gefiel mir gerade besser. Zusammenbinden mit einem Stück Wolle oder Schnur dürfte auch funktionieren und ebenfalls gut aussehen. Mir gefällt es so sehr gut und ich kann so meine selbst gemalte Karte schön aufstellen. Dafür brauche ich also keinen passenden Rahmen (den ich nicht besitze sondern kaufen müsste) und kann sogar jederzeit ganz einfach umdekorieren. Feine Sache!

Und ich bleibe dabei: solange der grauenhafte Krieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick