Und jetzt köstliche Kekse

Denn im Advent wird mehr als sonst gebacken. Und auch öfter mal hier gezeigt. Die meisten Kuchen werden nämlich ohne ein Fotoshooting verputzt. Kekse auch. Aber im Advent: da greife ich gerne zur Kamera und zeige meine Ergebnisse. Letztlich sind es aber fast immer dieselben Rezepte. Daher gibt es kein Bild vom Stollen – den „muss“ ich selber backen, weil ich es wirklich furchtbar finde, wenn ich auf Teile von Zitronat oder Orangeat beiße. In meinem eigenen Stollenrezept wird das Zeug fein gemahlen. Der Geschmack ist da, aber keine Gefahr. Bin ich irgendwo zu Gast, lasse ich mir eine Kuchengabel geben und diene der allgemeinen Erheiterung – weil ich die widerlichen Stückchen mit der Gabel sorgfältig rausfriemele und an den Tellerrand schiebe.

Die heutigen Kekse sind auf der Basis des 1-2-3-Teiges entstanden. Allerdings mit gemahlenen Mandeln und ordentlich Vanillezucker aufgepeppt. Den Vanillezucker mache ich selber, aber das ist ja keine Bedingung. Es gibt sehr gute Vanilleprodukte oder auch preiswerteren Vanillinzucker. Da gibts auch kein richtig oder falsch: es muss dir schmecken und in den Budget passen!

Weil ich nur noch einen Rest von der „Ersatzbutter“ hatte, beziehen sich meine Mengen darauf. Das waren meine „2 Teile“. Ein Teil ist immer der Zucker, zwei Teile das Fett und drei Teile sind Mehl und (nach Wunsch) gemahlene Nüsse oder Mandeln.

Lavendelhexes Mandelkekse, vegan möglich

  • 80 g Zucker (inklusive 20 g Vanillezucker, also 60 g Zucker)
  • 160 g Fett (bei mir „veganer Butterersatz“. Möglich sind auch normale Margarine oder Butter)
  • 80 g Mandeln, gemahlen (nach Belieben andere Nüsse)
  • 160 g Mehl (Dinkel oder Weizen, egal)

Alles zu einem Mürbeteig verkneten. Ich nehme da den Handmixer mit Knethaken. Dann zu Hörnchen formen – ok, meins sind jetzt keine perfekten Hörnchen oder Kipferl, aber immerhin so etwas ähnliches. Man kann den Teig natürlich auch kühlen, ausrollen und ausstechen oder Rollenplätzchen daraus formen. Mürbeteig ist sehr vielseitig.

Gebacken werden die Kekse bei 180° Heißluft für ungefähr 15 Minuten. Sowas muss man aber immer auf den eigenen Herd abstimmen. Ich hatte schon einen Stollen im Ofen und die Kekse zusätzlich dazu auf die höhere Einschubleiste gestellt. Daher nur 160° (mehr Bleche = niedrigere Temperatur) und sie brauchten gute 22 Minuten.

Weil ich fand sie benötigen noch etwas Deko, rührte ich Puderzucker mit ein wenig Wasser zu einem dicken Guss und streute dann noch Backdekor darauf.

Und damit wünsche ich euch allen da draußen ein

friedliches und fröhliches Weihnachtsfest!

Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick

Und natürlich gilt für mich: Solidarität mit Israel!

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