… gestricktes. Mein Gefühl sagte mir, dass ich endlos lange an dem Ding saß – aber im Projekt auf Ravelry steht der 10. April als Anfangsdatum. Na, es lag wochenlag nur da und schaute mich vorwurfsvoll an. Über die Färbung der Wolle habe ich hier berichtet. Und wie man erkennt, habe ich genau 5 Tage gegen die Versuchung angekämpft, den kuschelweichen Strang aus 55% Merino und 45% Seide sofort anzustricken. Nun ist es also fertig – und immer noch kuschelweich. Meist stricke ich ja nur eine halbe Stunde, da blieben die Hände sauber. Aber wenn ich dann doch mal länger an dem Teil saß, hatte ich blaue Finger. Nun, dann wird das Tuch halt auf der Kleidung getragen und nicht um den Hals gewickelt.
Ohne Anleitung, also „frei Schnauze“, gestrickt. Wenn man weiß, wie man eine bestimmte Tuchform erreicht, ist der Rest einfach.
Beim spinnen (mit der Spindel) mache ich tatsächlich Fortschritte. Heute vormittag fast eine Stunde mit „fliegender“ Spindel relativ dünnes Garn gesponnen, Foto folgt demnächst. Jetzt brauche ich eine neue Spindel für den Alpaka-Seiden-Kammzug – die guten Spindeln sind beide besetzt und meine selbstgebauten drehen nicht so lange. Ähm, ja auch Spindeln neigen zur Vermehrung – aber man muß das so sehen: wie gut, dass ich nur Spindeln nutze und keine Spinnräder 😀 Ja, ich habe mich gegen ein Spinnrad entschieden. Das braucht Platz und man kann halt nicht mal eben so überall damit spinnen. Spindeln haben so etwas archaisches an sich. Ich mag es, ohne viele Hilfsmittel etwas herzustellen.
Hab ich doch gesagt das du das schon hin bekommst. 🙂 😉
Jaaa, hast du – aber ich halte mich für nicht sehr talentiert in solchen Dingen 😎
Scheinbar ungerechtfertigt 😉
Das war Ausdauer – kein Talent 🙂