Mir war nach Kuchen. Ein Blick in den Vorrat erbrachte – neben den Grundzutaten wie Mehl, Zucker, Mandeln usw. natürlich – eine Tüte “Dampfmohn”. Der ist schon gemahlen und haltbar gemacht. Seit einigen Jahren gibt es den nun und man muss nicht mehr ganze Mohnkörner kaufen und selber frisch mahlen – wobei sich nämlich die Frage: womit mahlen? stellt.
Also Mohn. Und was noch? Ein für mich passendes Rezept fand ich auf der HP nicht, aber eine Idee keimte. Gemixt habe ich dann “aus dem Handgelenk”, mit der Rührschüssel auf der Waage und Stift und Notizheft in Reichweite.
Das Ergebnis mundete sowohl dem Hausherrn als auch mir und wird daher hier veröffentlicht.
Ich nahm:
- 70 g gemahlene Mandeln
- 100 g Dampfmohn
- 80 g Zucker
- 10 g Vanillezucker
- 90 g Mehl
- 7 EL Joghurt (geht natürlich jede Flüssigkeit)
- 2 Eier
- 90 g Butter
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Mandelaroma (das Fläschchen ist aus einem Backzubehörladen, nicht die kleinen Ampullen aus dem Supermarkt – davon braucht man nur wenige Tropfen!)
Alles in eine Schüssel und mit dem Handmixer gut verrührt. Dazu gab ich spontan noch eine Handvoll Rosinen. Diesen Teig füllte ich in eine eckige Springform und der Ofen wurde auf Umluft 180° angeworfen – Form natürlich in den kalten Ofen, bei Umluft muss man nicht vorheizen – und nach ca. 45 min war der Kuchen fertig.
Während der Kuchen auf einem Gitterrost abkühlte rührte ich einen dicken Guss aus Puderzucker, ein wenig Rum und etwas Wasser an. Den verteilte ich mit einem Löffel auf dem erkalteten Kuchen. Übrigens gab es vegane Sahne (mit ein wenig Zimt verfeinert) dazu.
Und weil ich schon wieder neue Förmchen kaufte, zeige ich auch noch meine letzten Badepralinen. Sind die nicht süß?
Das Rezept ist bei mir ja immer ähnlich:
- 50 g Kakaobutter
- 10 g Kokosöl
- 2,5 g Dermofeel PP
- Duft – hier PÖ Babypowder
Fett und Dermofeel bei milder Wärme schmelzen, Duft dazu, in die Formen gießen, ab in den TK zum aushärten. Das ergab nur 6 Pralinchen, weil ich hier ja keine Füllstoffe wie Natron etc. hinzu genommen habe.